Der AsKI-Blog

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Installationsansicht, Peter Weibel - (Post-)Europa? im KOG, 2020  v.: Peter Weibel, Polster, aus der Serie: Scanned Objects, 1991;  h.: Peter Weibel, Klangkanal, 2012, ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe  Technisches Konzept: Manuel Weber, Softwareentwicklung: Nikolaus Völzow  Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, Foto: Uwe Moosburger, www.altrostudio.de

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie zeichnet den Medienkünstler Peter Weibel mit dem Lovis-Corinth-Preis 2020 aus. Eine aus diesem Anlass eigens für Regensburg konzipierte Ausstellung ist der Höhepunkt des Jubiläumsprogramms zum 50-jährigen Bestehen des Museums.

Die Almanach-Kartothek von Arthur Goldschmid, © Klassik Stiftung Weimar, Herzogin Anna Amalia Bibliothek

Der Name Arthur Goldschmidt ist mit einem der größten Restitutionsfälle im deutschen Bibliothekswesen verbunden. Unter dem Verfolgungsdruck im Nationalsozialismus sah sich der Leipziger Unternehmer und Sammler 1936 gezwungen, seine 2 000 Bände umfassende Almanachsammlung an das Goethe- und Schiller-Archiv zu verkaufen, weit unter Wert, zu einem Schleuderpreis.

#mehr_tsurikrufnAus Anlass des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" stellen wir die Bereicherung heraus, die die deutsche Gesellschaft durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger erfahren hat.

TSURIKRUFN! Aus dem Beitrag des Schalke 04: Paul Eichengrün 1932 mit den Spielern, Foto: FC Schalke 04Seit der letzten Ausgabe von „kultur leben" hat sich rund um unser Projekt TSURIKRUFN! viel getan. Die Website www.tsurikrufn.de ist weiter gewachsen, auch 2022 kommen neue Erinnerungen hinzu.

Podiumsdiskussion des AsKI am 26.9.2022 im Freien Deutschen Hochstift: v.l.n.r.: Doris Renck, Dirk Pörschmann, Kristina Scheelen-Nováček, Christopher A. Nixon, Daniel Hess, Foto: Franz Fechner, BonnSeit zwanzig Jahren bietet der AsKI eine Folge von Fachtagungen an (seit 2011 aus organisatorischen Gründen intern), deren Themenschwerpunkte sich aus den Wünschen der Mitgliedsinstitute ergeben.

Maecenas-Ehrung 2022: v.l.n.r.: Stefan von Holtzbrinck, Nicola Leibinger-Kammüller, G. Ulrich Großmann, DLA Marbach, Foto: Chris Korner

Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands des Hochtechnologieunternehmens TRUMPF SE + Co. KG, wurde am 29. November des vergangenen Jahres im Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA) mit der Maecenas-Ehrung des AsKI ausgezeichnet.

Max Peiffer Watenphul, 1927, © Archiv Peiffer Watenphul

Mit Max Peiffer Watenphul (1896-1976) widmet die Casa di Goethe einem außergewöhnlichen Künstler der Moderne eine retrospektive Ausstellung.

Sabine Schubert, Foto: Peter Badel

In diesem Jahr hat die Jury zur Verleihung der Maecenas Ehrung eine besondere Entscheidung getroffen. Erstmals ehrt sie in der Person von Sabine Schubert herausragendes kulturelles Engagement, das ohne großes Vermögen Einzigartiges leistet und bewirkt.

Teofila und Marcel Reich-Ranicki, Fotografie, 1994, Germanisches  Nationalmuseum, Nürnberg, © archivstefanmoses

Im November 2011 übergab der Fotograf Stefan Moses (1928–2018) den ersten Teil seines schriftlichen Nachlasses dem Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum als Schenkung. Drei Jahre zuvor hatte die damalige Archivleiterin Birgit Jooss den Gesprächsfaden aufgenommen.

TSURIKRUFN!Für die Gestaltung seines großen Online­projekts TSURIKRUFN! konnte der AsKI die Wiesbadener Designagentur Lekkerwerken gewinnen, die bereits die Museums-Websites des Hamburger Ernst Barlach Hauses und des Arp Museums Bahnhof Rolandseck in Remagen gestaltet hat.

Egidius Mengelberg, Das letzte Abendmahl, 1834, Kopie nach Leonardo da Vinci, Öl auf Leinwand, Museum Brot und Kunst, Foto: Micha Wolfson, UlmEssen ist mehr ist als bloße Nahrungsaufnahme. Es ist familiäre Tradition, kulturelle Heimat, Repräsentation und manchmal auch ein Experiment. Essensrituale, -vorschriften und -einschränkungen können ganz bewusste religiöse, politische oder weltanschauliche Bekenntnisse sein.

Lucas Cranach d. Ä., Venus mit Amor als Honigdieb vor schwarzem Grund, nach 1537, Malerei auf Lindenholz: Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg (GMN), Inv.-Nr. Gm1097, Leihgabe Bayer. Staatsgemäldesammlungen, Foto: D. MessbergerMehr und heftiger denn je stehen Museen unter Druck: Schlagworte wie Postkolonialismus, Gender-Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Wokeness-Diskussionen schaffen eine jakobinische Atmosphäre, die eine sachliche Auseinandersetzung mit sensiblen Themen erschwert.

Aus der Serie ‘Le rêve de mon grand-père‘, 2003, chromogener Abzug, Foto: © Samuel Fosso, courtesy Jean Marc Patras, Paris

Vom 2. Mai bis zum 29. Oktober zeigt die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen auf Schloss Gottorf eine umfassende retrospektive Ausstellung mit Fotoarbeiten von Samuel Fosso.

Foto: Hendrik Reinert

Monika Schnetkamp erhält die Maecenas-Ehrung des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI für die herausragende Förderung der zeitgenössischen Kunst und Kultur.

Rom, Via del Corso 2020, Foto: Domenico Matilli

Anfang September 2020: Die Casa di Goethe in Rom ist seit Ende Mai wieder für das Publikum geöffnet, als eine der ersten Kulturinstitutionen in der Ewigen Stadt nach dem Ende des strengen Lockdowns.

Ausstellungsansicht mit Werken von Hans Haacke und Marta Minujín, documenta 14, 2017, © documenta archiv / Foto: Monika Nikolic

Die Idee zur Archivgründung hatte der Designer, Professor für Malerei, Initiator und langjährige Chef der Kasseler Weltkunstschau Arnold Bode (1900–1977) selbst. Hartnäckig verfolgte er sein Projekt, das Jahrhundertunternehmen documenta nicht bloß zu „dokumentieren", sondern den Kuratorenteams eine wissenschaftliche und archivarische Institution an die Seite zu stellen.

Günter und Anita Lichtenstein, Foto: Jens Paul Taubert

In diesem Jahr erhält das Thüringer Unternehmerpaar Anita und Günter Lichtenstein aus Göpfersdorf die Maecenas-Ehrung des AsKI.

Karl Poppitz, Die Hermannsschlacht (Detail), Harzer Bergtheater Thale, 1957, Foto: Tobias TanzynaEintauchen in Theatergeschichte – analog, virtuell, immersiv!
Das Kleist-Museum lädt ein zu einer Sammlungspräsentation, die kaum spannender sein könnte, denn die Ausstellung wird experimentell durch eine virtuelle Präsentation erweitert.

Wahnfried-Saal, vor 1930, Foto: Richard Wagner Museum, Bayreuth

Bereits Richard Wagner hatte seinen obsessiven Antisemitismus in den Rang einer Kulturtheorie erhoben und bot mit seiner metapolitischen und parareligiösen Ästhetik des „Gesamtkunstwerks" vielfältige ideologische Anschlussmöglichkeiten vor allem für die völkische Bewegung.

Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute, hg. im Auftrag der Franckeschen Stiftungen von Claudia Weiß und Holger Zaunstöck, Halle 2023, 200 S., 156 Abb., 28 €, ISBN 978-3-447-11977-1

Das Streiten ist Teil jeder menschlichen Vergesellschaftung – konkrete Streitfälle sind aber nur durch die Analyse der jeweiligen historischen Situation zu verstehen. Davon geht die Ausstellung aus und hat zum Ziel, dem Thema Streit, das uns alle unmittelbar betrifft, eine historische Tiefenstruktur zu verleihen.

Gröpelinger Kinder begegnen dem Künstler Robert Schad in der Ausstellung

Man muss den Tisch auch decken. Das Bremer Outreach-Projekt "Auf den Tisch!". Wenn Kinder und Jugendliche das Gerhard-Marcks-Haus zum ersten Mal besuchen, gibt es zwei Eisbrecher: Der erste ist das Modell seines „Hausmeisters" Gerhard Marcks (1889–1981) für das Denkmal der „Stadtmusikanten" (1951) am Bremer Rathaus. Jedes Bremer Schulkind kennt diese Vier: Die Kleinsten wollen dabei über die Tiere und das Märchen sprechen, die Größeren reden lieber über Freundschaft und Dreiecke. Der zweite Eisbrecher ist allerdings noch wichtiger: das Vertrauen des gesamten Museumsteams zu den Kindern und Jugendlichen.

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