Max-Reger-Institut, Karlsruhe : ‘Enfant terrible‘ und ‘letzter Riese‘. Max Reger zum 150. Geburtstag

Foto: Max-Reger-Institut

Den „letzten Riesen in der Musik" soll Paul Hindemith Max Reger (1873–1916) einmal genannt haben. Eine bemerkenswerte Bezeichnung, bedenkt man, dass Reger in nur wenig mehr als zwanzig Schaffensjahren zwar ein weite Gattungsbereiche umspannendes Œuvre vorgelegt hatte und vor dem Ersten Weltkrieg als meist aufgeführter lebender Komponist neben Richard Strauss galt, wenige Jahrzehnte nach seinem Tod aber nur mehr oder weniger kleine Ausschnitte aus seinem Werk im Konzertleben präsent blieben – allen voran die Orgelmusik.

Kunsthalle Bremen: Märchenhaftes Jubiläum. Von den Anfängen des Kunstvereins in Bremen

Johann Bremermann, Ansicht der Kunsthalle in Bremen nach dem Entwurf von Lüder Rutenberg, um 1850, Lithographie. Der Bremer Senat bewilligte dem Kunstverein für seine Kunsthalle Baugrund in den Wallanlagen (1847 bis 1849), Foto: Kunsthalle BremenMit bald 200 Jahren Geschichte ist es eine besondere Herausforderung für die Kunsthalle Bremen und den Kunstverein in Bremen, ihre Traditionen mit dem Das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten war erst vier Jahre veröffentlicht, aber die „Moral von der Geschicht" war 1823 offenbar schon tief in der Hansestadt verankert: Was sich allein nicht schaffen lässt, bewältigt man zusammen! 34 Bremer folgten damals diesem Kerngedanken und gründeten einen Verein, der nun seinen 200. Geburtstag feiert: den Kunstverein in Bremen.

AsKI e.V.: ‘Ohne Sie wäre dieses Haus nicht das, was es ist.‘ Maecenas-Ehrung 2022 an Dr. Nicola Leibinger-Kammüller

Maecenas-Ehrung 2022: v.l.n.r.: Stefan von Holtzbrinck, Nicola Leibinger-Kammüller, G. Ulrich Großmann, DLA Marbach, Foto: Chris Korner

Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands des Hochtechnologieunternehmens TRUMPF SE + Co. KG, wurde am 29. November des vergangenen Jahres im Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA) mit der Maecenas-Ehrung des AsKI ausgezeichnet.

Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf: Samuel Fosso auf Schloss Gottorf

Aus der Serie ‘Le rêve de mon grand-père‘, 2003, chromogener Abzug, Foto: © Samuel Fosso, courtesy Jean Marc Patras, Paris

Vom 2. Mai bis zum 29. Oktober zeigt die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen auf Schloss Gottorf eine umfassende retrospektive Ausstellung mit Fotoarbeiten von Samuel Fosso.

Franckesche Stiftungen zu Halle: Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute

Streit. Menschen, Medien, Mechanismen im 18. Jahrhundert und heute, hg. im Auftrag der Franckeschen Stiftungen von Claudia Weiß und Holger Zaunstöck, Halle 2023, 200 S., 156 Abb., 28 €, ISBN 978-3-447-11977-1

Das Streiten ist Teil jeder menschlichen Vergesellschaftung – konkrete Streitfälle sind aber nur durch die Analyse der jeweiligen historischen Situation zu verstehen. Davon geht die Ausstellung aus und hat zum Ziel, dem Thema Streit, das uns alle unmittelbar betrifft, eine historische Tiefenstruktur zu verleihen.

Museum für Kommunikation Berlin: Streit. Eine Annäherung

lucha libre Masken: verspielt, kreativ, manchmal auch bedrohlich. Die Masken dürfen bei keinem Wrestling-Match fehlen. Foto: Wikimedia creative commons

Kultur stärkt Demokratie!
Das Museum für Kommunikation Berlin stellt in der aktuellen Wechselausstellung „Streit. Eine Annäherung" die Entwicklungen und Herausforderungen von Streit dar und nimmt kulturgeschichtliche, politische und kommunikationstheoretische Aspekte in den Fokus.

Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main: Erinnern – Erzählen – Erhalten. Die Zeitzeugeninterviewsammlung im Archiv

Johannes Beermann-Schön bei der Sichtung eines Zeitzeugeninterviews (hier ein Gespräch mit Bernhard Natt, in dessen Wohnung in Israel im Jahr 1999). Veröffentlicht unter dem Titel ‘Returning from Auschwitz‘ in der Reihe ‘Zeitzeugen–Interviews auf DVD für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit‘, Foto: Werner LottHinter den Kulissen
Seitdem im Jahr 1993 die Arbeitsstelle zur Vorbereitung des Frankfurter Lern- und Dokumentationszentrums des Holocaust – ab 1994 Arbeitsstelle Fritz Bauer Institut – eingerichtet wurde, führt die Forschungs- und Bil­dungseinrichtung Zeitzeugeninterview durch.

Museum Casa di Goethe, Rom: Reise nach Italien XXI. Der Blick auf den Anderen / Viaggio in Italia XXI – Lo sguardo sull´altro

Johanna Diehl, Borgo Romanità Alleanza, 2012–2014, Fotoserie, Foto: Museum Casa di Goethe

Nach den Beschränkungen durch die Corona-Epidemie ist die Attraktivität des Reisens nach Italien ungebrochen. Und in jedem Jahr besuchen das Land wieder mehr Gäste aus dem Ausland, als es selbst Bewohner hat. Die Casa di Goethe in Rom ist – ausgehend von Johann Wolfgang von Goethes berühmter Reise nach Italien – das Museum für diese Italienbegeisterung und -sehnsucht.

Günter Grass-Haus, Lübeck: Das ist Grass. Die neue Dauerausstellung

Der Skulpturengarten des Günter Grass-Hauses, Foto: © Fotografie in der Altstadt

Die letzte Dauerausstellung im Günter Grass-Haus wurde im Jahr 2012 eröffnet, also noch zu Lebzeiten des Literaturnobelpreisträgers. Sie war deshalb konzeptionell und inhaltlich veraltet. Die nationale und internationale Wahrnehmung von Günter Grass hat sich in der Öffentlichkeit seit seinem Tod im April 2015 in Lübeck noch verstärkt: Er gilt heute als Klassiker und bedeutender Repräsentant deutscher Literatur und Kultur.

Kleist-Museum , Frankfurt (Oder): Die Rätseltasse

Mokkatasse à la grecque mit Untertasse, Porzellan, 2010, Nachbildung des Originals nach einem Foto, Kleist-Museum, Foto: Panatom GmbHMein Lieblingsobjekt
"
Verstehst Du die Inschrift der Tasse? Und befolgst Du sie? Dann erfüllst Du meinen innigsten Wunsch. Dann weißt Du, mich zu ehren", schreibt Heinrich von Kleist am 15. September 1800 aus Würzburg an seine in Frankfurt an der Oder verweilende Verlobte Wilhelmine von Zenge.

Stiftung Buchkunst, Frankfurt am Main / Leipzig: Ein Gefühl von Freiheit. Der Podcast „Leipzigs Neue Seiten" präsentiert die kreativen Akteurinnen und Akteure der Leipziger Buchlandschaft in Texten, Tönen und Bildern

Spector Books, Foto: © Gert MothesFällt in Leipzig das Wort „Buchstadt", schlagen die Emotionen hohe Wellen: Während die Stadt im letzten Jahrhundert in der Folge von Krieg und Teilung seine Stellung als Buchhandelszentralplatz verloren hat, sich nach der Euphorie der von hier ausgehenden friedlichen Revolution schon bald Ernüchterung und eine fatalistische Routine des Verlusts breitmachten, ist Leipzig noch immer eine quicklebendige Buch- und Lesestadt.

Richard Wagner Museum, Bayreuth: 50-jähriges Bestehen der Richard-Wagner-Stiftung

Haus Wahnfried, Foto: Richard Wagner Museum Bayreuth

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Richard-Wagner-Stiftung zeigt das Richard Wagner Museum bis zum 18. Juni 2023 in einer Sonderausstellung Geschichte, Struktur und Arbeit der Stiftung, die es sich seit ihrer Gründung am 2. Mai 1973 zur Aufgabe gemacht hat, den Nachlass Richard Wagners zu pflegen und das Bayreuther Festspielhaus dauerhaft für die Aufführung seiner Werke zu erhalten.

Neues aus Portbou: Walter-Benjamin-Bibliothek

Walter-Benjamin-Bibliothek in Portbou, Februar 2023, Foto: Franz Fechner, Bonn

Am 16. Februar wurde in Portbou von der Gemeinde und der „Angelus Novus Stiftung" feierlich die „Walter-Benjamin-Bibliothek" eröffnet: Nukleus und erster Teilabschnitt, des seit langen geplanten Walter-Benjamin-Hauses, das jetzt realisiert werden kann.

Deutsche Kinemathek : Selects#4 - Female Perspectives

Selects - das Streaming der Kinemathek

Frauen sind immer noch in Filmberufen in der Minderheit und müssen als Darstellerinnen häufig gängigen Rollenklischees entsprechen. Unsere Auswahl an neun Spiel- und Dokumentarfilmen zeigt Frauen vor und hinter der Kamera, die mit diesen Erwartungen brechen.

TSURIKRUFN! 30. Porträt online: Erinnern an Marta Fraenkel

TSURIKRUFN! Erinnern an Marta Fraenkel, Foto: AsKI e.V.

»Als wesentliches Merkmal der Volksbildungsarbeit ist einmal bezeichnet worden ›das Gold der Forschung‹ umzuschmelzen in die Münze des Alltags.«
Marta Fraenkel

AsKI e.V.: Gold beim ICMA für TSURIKRUFN!

Gold beim ICMA Award für TSURIKRUFN!

Für sein „herausragendes Design und Konzept" hat die in Düsseldorf tagende Jury des International Creative Media Award unser Gemeinschaftsprojekt mit Gold in der Kategorie „Multimedia Storytelling & Scrollytelling" ausgezeichnet.

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