EDITORIAL: Das deutsche Jahrhundert?

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Titelbild KULTUR lebendig 2/10: Kofferaufkleber Schweizerhof, Zürich, um 1925, Foto: M. Runge/Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Museen sind, wenn sie lebendig sind, Orte der Begegnungen - an erster Stelle für unsere normalen Besucher: seien es die Touristen aus aller Welt, die uns vor Kommunikations-, sprich: Sprachprobleme, stellen, seien es die Stammgäste des Hauses, die eine heterogene soziale Schichtung verkörpern.

Spott und Respekt – Die Justiz in der Kritik: Ausstellung im Reichskammergerichtsmuseum Wetzlar

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Reichskammergerichtsmuseum in Wetzlar, Foto: Stadt Wetzlar

Wer entscheiden muss, polarisiert - dies ist eine These, die erklären könnte, weshalb insbesondere Juristen seit Jahrhunderten das Motiv sowohl respektvoller als auch respektloser Darstellungen gewesen sind. Dass dies kein Thema ist, dass nur für Juristen von Interesse war und ist, zeigt sich gerade an der steten Zunahme der kritischen Zeichnungen, Grafiken und Illustrationen im Laufe der Zeit.

Kleist-Museum, Frankfurt-Oder / Casa di Goethe, Rom: Auf den Knieen meines Herzens. Kleist trifft Goethe

Auf den Knieen meines Herzens. Kleist trifft Goethe, ISBN-10: 3930370247

Herr von Göthe
Siehe, das nenn‘ ich doch würdig,
fürwahr, sich im Alter beschäft‘gen!
Er zerlegt jetzt den Strahl, den seine Jugend sonst warf.
Heinrich von Kleist: Phöbus 4. und 5. Stück vom April/Mai 1808

AsKI e.V. : Anne-Sophie Mutter erhält die Maecenas-Ehrung 2010

Ehrengabe Maecenas-Ehrung, Manfred Sihle-Wissel, Bronze, Nike, 2003, Foto: Lubricht, Worpswede

Anne-Sophie Mutter, © Foto: Harald Hoffmann, Deutsche Grammophon

Für ihr beispielgebendes persönliches Engagement, mit dem sie hochbegabte Streicher fördert, erhält Anne-Sophie Mutter in diesem Jahr die Maecenas-Ehrung des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e. V. - AskI.

Museum für Kommunikation Berlin: Hast Du schon gehört ...? - Wechselausstellung beleuchtet das Phänomen „Gerüchte“

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Flüsterwald, Museum für Kommunikation Bern, Foto: dito

Ob im Treppenhaus, auf dem Pausenhof, beim Friseur oder an der Börse – wo Menschen miteinander kommunizieren, taucht es früher oder später auf: das Gerücht. Schlagen wir die Zeitung auf, so können wir sicher sein, in wenigstens einem Artikel auf die Formel „Gerüchten zufolge...“ zu stoßen.

Germanisches Nationalmuseum: Reisebegleiter – Koffer-Geschichten 1750 bis heute

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Koffer, um 1920, Foto: Germanisches Nationalmuseum

Fast jeder Mensch besitzt einen Koffer oder eine Reisetasche, und schon Kinder spielen mit Arztköfferchen und Schatztruhen. Doch noch nie ist dieser meist unverzichtbare Reisebegleiter in allen seinen unterschiedlichen Facetten ausführlich beleuchtet worden – in der Ausstellung des Germanischen Nationalmuseums, die den Ausklang des 175-jährigen Bahnjubiläums bildet, steht er ab 9. Dezember 2010 im Mittelpunkt.

40 Jahre Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg

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Fassade mit Säuleninstallation von Magdalena Jetelová, Venceremos/Sale, 2006, Foto: © Wolfram Schmidt, Regensburg

Zur Geschichte

Vier Jahre nach der Gründung der Stiftung Ostdeutsche Galerie wird im Juni 1970 das Ausstellungshaus am Stadtpark als Museum eröffnet. Das Gebäude, 1871 als Turnhalle erbaut, wird 1910 im Zuge der Oberpfälzer Kreisausstellung zu einer Kunsthalle umfunktioniert und erfährt zahlreiche bauliche Eingriffe. Das Markenzeichen des Hauses ist heute der ursprünglich zum Park ausgerichtete Portikus.

Das Barocke Universum Gotha: Schloss Friedenstein zeigt seine Schätze in neuem Licht

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Schloss Friedenstein, Südseite, Foto: SSFG, Lutz Ebhardt

Eigentlich ist es zu groß, um sich zu verstecken. Schloss Friedenstein, ein weißer Riese von stolzen 100 mal 140 Metern, blieb trotzdem lange Zeit im Verborgenen. Nun aber brodelt es über Gotha und zwischen der Wartburg und Weimar entsteht in Thüringen ein neuer Kulturmagnet, der ganz zu Recht als „Barockes Universum“ bezeichnet wird.

Museen in der Einwanderungsgesellschaft

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Workshop Mütter und Integrationskurs des Jüdischen Museums Berlin, Foto:  Jüdisches Museum Berlin

Die Museen setzen sich zunehmend mit der Frage auseinander, inwiefern sie als Bewahrer des kulturellen Erbes der Realität der Einwanderungsgesellschaft gerecht werden. Einige engagieren sich bereits seit vielen Jahren für die interkulturelle Öffnung der Museen.

100 Schüler – 10 Mitglieder: ein Projekt der Akademie der Künste

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Akademie der Künste, Pariser Platz © Foto: Manfred Mayer

Das Projekt „100 Schüler – 10 Mitglieder“, das 2008 gestartet wurde, möchte eine intensive Annäherung junger Menschen an den Schaffensprozess und die Motivation von Künstlern erreichen und bringt Schülergruppen oder Vorschulkinder mit Akademiemitgliedern zusammen, bundesweit und auch europäisch.

Neuerwerbungen - Casa di Goethe: Bedeutende Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung

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Josef Anton Koch, Kaiserpaläste des Palatin, um 1808, Foto: Casa di Goethe Rom

In der Casa di Goethe können Rombesucher künftig zwei herausragende Zeichnungen mit Rom-Ansichten von Joseph Anton Koch bewundern. Die Ernst von Siemens Kunststiftung hat die beiden bisher unbekannten, aus Privatbesitz stammenden Blätter angekauft, um sie dem römischen Goethe-Haus dauerhaft als Leihgabe zur Verfügung zu stellen.

Novalis-Museum, Wiederstedt: "Wo gehn wir denn hin? - Immer nach Hause". 14 Gemälde aus der Familie Friedrich von Hardenbergs (Novalis) kehren nach Oberwiederstedt zurück

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Schloss Oberwiederstedt, Foto: Christoph Sandig

Es ist ein überaus tiefsinniger poetischer Gedanke aus Novalis‘ Roman Heinrich von Ofterdingen, den man seit 200 Jahren vor allem wegen der rätselhaften „Blauen Blume" kennt, die zum Symbol für romantisches Dichten und für Romantik überhaupt wurde.

Bedeutende Neuerwerbung des Frankfurter Goethe-Museums: Brautbild der Mutter von Ulrike von Levetzow, Goethes letzter Liebe

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Das Goethe-Haus in Frankfurt am Main (Teilansicht), Foto: Freies Deutsches Hochstift

Als Dauerleihgabe der Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege hat das Goethe-Museum im Freien Deutschen Hochstift ein lebensgroßes Bildnis der Amalie Theodore Caroline von Levetzow, geb. von Brösigke, spätere Gräfin Klebelsberg-Thumburg (1788-1868) erhalten.

Neuerwerbungen - Klassik Stiftung Weimar: Goethe- und Schiller-Archiv erweitert Sammlungsschwerpunkt zu Franz Liszt

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Johann Peter Lyser, Wie sich Franz Liszt in Wien zum Festessen hergeben muß, (Das Speiserezept unter der Bildunterschrift lautet: Gespikter Lisztbraten mit Citronen und Sauce von verschiendenen Diplomen, Orden und sehr gangbaren Goldmünzen. Ah! Che piatto saporito …), 1840 (?),  © Klassik Stiftung Weimar

In Erwartung und Vorbereitung auf das Liszt-Jahr 2011 konnte die Klassik Stiftung Weimar mehrere Briefe und künstlerische Darstellungen zum Sammlungsschwerpunkt Liszt erwerben.

Baustelle Kleist-Museum

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Das neue Kleist-Museum, Visualisierung, Foto: Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)

Mit dem Abriss des bisher als Magazin genutzten Flachbaus neben dem Kleist-Museum haben am 17. August 2010 die Vorbereitungen für den Neubau am Kleist-Museum begonnen.

Wartburg bangt um Status als Weltkulturerbe

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Die Wartburg (Gesamtansicht) Foto: © Wartburg-Stiftung

Der Bau von zwei Windkraftanlagen gefährdet nach Einschätzung von Burghauptmann Günter Schuchardt den Status der Burg als UNESCO-Weltkulturerbe.

Franckes Welt: Kulturstaatsminister fördert museumspädagogisches Modellprojekt

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Franckeplatz mit Historischem Waisenhaus, Foto: Ingo Gottlieb

Das museumspädagogische Projekt „Franckes Welt" wurde in das Förderprogramm des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Bernd Neumann, aufgenommen.

Bundeszentrale für politische Bildung empfiehlt Kinderseite des Beethoven-Hauses

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Hallo Beethoven - Screenshot

Die Internetseite „Hallo Beethoven" gehört zu den von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgewählten Internetseiten für Schule und Unterricht.

Engagementförderung durch Stiftungen

Kurzstudie, Foto: www.koerber-stiftung.de

Mehr als 60 Prozent der Stiftungen fördern bürgerschaftliches Engagement. Zu diesem Ergebnis kommt die Kurzstudie „Engagementförderung durch Stiftungen in Deutschland".

7. Kinder zum Olymp! Wettbewerb

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Logo Kinder zum Olymp!

Gute Ideen sind gesucht! Im Rahmen ihrer Bildungsinitiative Kinder zum Olymp! ruft die Kulturstiftung der Länder in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank Stiftung zum siebten Mal bundesweit zu einem Wettbewerb auf. Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit erhalten, Kunst und Kultur zu entdecken.

Germanisches Nationalmuseum: Kunsthändlerarchiv Galerie Heinemann online

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Foto: http://heinemann.gnm.de

Das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum hat die Datenbank der Galerie Heinemann freigeschaltet. Die Galerie Heinemann war eine der bedeutendsten deutschen Kunsthandlungen mit weit reichenden internationalen Beziehungen und einem exzellenten Ruf.

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