EDITORIAL

Titelbild kultur leben 2/23: Key Visual der Ausstellung ‘New Realities – Wie bildet uns Künstliche Intelligenz ab?‘, Foto: © KI-generiert; Idee/Prompt/ Bearbeitung: Maren Burghard für das MKN

Diesmal ist es kein Skandal und keine Katastrophe, die den AsKI und damit auch unsere Zeitschrift bewegt, sondern der Alltag unserer Institutionen mit all seinen spannenden Facetten. Dabei würde sich etwa das Thema der „KI", das uns Stephanie Müller anlässlich einer Ausstellung im Nürnberger Museum für Kommunikation vorstellt, durchaus für eine umfangreichere Debatte auf einer größeren Tagung eignen.

Museum für Kommunikation Nürnberg: New Realities - Wie bildet uns Künstliche Intelligenz ab?

Foto: © KI-generiert; Idee/Prompt/ Bearbeitung: Maren Burghard für das MKN

Wie bildet uns Künstliche Intelligenz ab?

Das Museum für Kommunikation Nürnberg lädt seine Gäste ein, gemeinsam in die Ferne zu reisen: Kommen Sie mit in die Weiten der schneebedeckten Arktis und in die Tiefen des Regenwalds. Lassen Sie sich aber nicht täuschen: Sie sehen keine Fotografien von existierenden Orten oder realen Personen.

Museum Casa di Goethe, Rom: Max Peiffer Watenphul. Vom Bauhaus nach Italien

Max Peiffer Watenphul, 1927, © Archiv Peiffer Watenphul

Mit Max Peiffer Watenphul (1896-1976) widmet die Casa di Goethe einem außergewöhnlichen Künstler der Moderne eine retrospektive Ausstellung.

Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI: Maecenas-Ehrung 2023 für Monika Schnetkamp

Foto: Hendrik Reinert

Monika Schnetkamp erhält die Maecenas-Ehrung des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. - AsKI für die herausragende Förderung der zeitgenössischen Kunst und Kultur.

Gerhard-Marcks-Haus, Bremen: Outreach-Projekt "Auf den Tisch!"

Gröpelinger Kinder begegnen dem Künstler Robert Schad in der Ausstellung

Man muss den Tisch auch decken. Das Bremer Outreach-Projekt "Auf den Tisch!". Wenn Kinder und Jugendliche das Gerhard-Marcks-Haus zum ersten Mal besuchen, gibt es zwei Eisbrecher: Der erste ist das Modell seines „Hausmeisters" Gerhard Marcks (1889–1981) für das Denkmal der „Stadtmusikanten" (1951) am Bremer Rathaus. Jedes Bremer Schulkind kennt diese Vier: Die Kleinsten wollen dabei über die Tiere und das Märchen sprechen, die Größeren reden lieber über Freundschaft und Dreiecke. Der zweite Eisbrecher ist allerdings noch wichtiger: das Vertrauen des gesamten Museumsteams zu den Kindern und Jugendlichen.

Goethe-Museum, Düsseldorf: "Es geht die Welt in Sprüngen" - Achim von Arnim und sein Freundeskreis

Ludwig Achim von Arnim (1781-1831), Zeichnung von unbekannter Hand, um 1808. Bleistift, Silberstift und Pastell, Goethe-Museum Düsseldorf

In acht Vitrinen und einigen Bildern präsentiert das Goethe-Museum Düsseldorf besondere Handschriften- und Bücherschätze, die zum größten Teil noch nie gezeigt wurden.

Kunsthalle Emden: "Wo bleibt das Abenteuer?"

Otto van den Loo in seiner Galerie in der Maximilianstraße 22, 1963 © Archiv Stiftung van de Loo

Engagement für Kultur

Die Kunsthalle Emden feiert den 100. Geburtstag ihres Mäzens Otto van de Loo mit der Ausstellung "Bilder wie Energiemaschinen".

Deutsches Hygiene-Museum, Dresden: Bottom-up- und Top-down - Nachhaltigkeitsprozesse

Deutsches Hygiene-Museum Dresden, © Oliver Killig

Seit 2022 wird Nachhaltigkeit im Deutschen Hygiene-Museum als ein Chancen-Prozess verstanden. In einem ersten Schritt wurde die Dresdner Charta für Nachhaltig-
keit im Kultursektor der Landeshauptstadt Dresden unterschrieben und damit eine Selbstverpflichtung zu Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz eingegangen. Das Hygiene-Museum bekennt sich darin dazu, den CO2--Ausstoß des eigenen Betriebs zu reduzieren und Perspektiven für eine klimagerechte Zukunft zu entwickeln.

Gesellschaft für deutsche Sprache, Wiesbaden: Die Wörter des Jahres 2022

Zeitenwende ist das „Wort des Jahres" 2022. „Das keineswegs neue Wort, das speziell für den Beginn der christlichen Zeitrechnung, in allgemeiner Bedeutung auch für jeden beliebigen Übergang in eine neue Ära steht, wurde in diesem zweiten Sinne prominent von Bundeskanzler Scholz verwendet. Der russische Überfall auf die Ukraine am 24. Februar 2022 markiere eine „Zeitenwende in der Geschichte unseres Kontinentes". Bundespräsident Steinmeier sprach im gleichen Zusammenhang von einem ›Epochenbruch‹. Die deutsche Wirtschafts- und Energiepolitik musste sich völlig neu ausrichten. Bei vielen Menschen fand auch eine emotionale Wende statt. Angst und Sorge vor einem Atomkrieg in Europa, gar vor einem dritten Weltkrieg, waren vielfach zu spüren."

Deutsche Kinemathek, Berlin: Der deutsche Film - 1895 bis heute

Regisseur Werner Herzog bei den Dreharbeiten

Eine Ausstellung des Weltkulturerbe Völklinger Hütte und der Deutschen Kinemathek

Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg: We love Picasso

Willi Sitte, Pferd mit Schlange /Studie zu Lidice), 1957, Galerie Schwind GmbH, Leipzig, © VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Ausstellung „We love Picasso" im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg beleuchtet die Rezeption von Picassos künstlerischem Schaffen in der mittel- und osteuropäischen Kunstszene. Sie folgt den Spuren des Künstlers insbesondere im heutigen Polen und Tschechien sowie in weiteren Ländern im östlichen Europa. Zu sehen sind Werke ausgewählter Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Picassos Kunst auseinandergesetzt haben.

Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg: Ein Stück bundesdeutsche Literaturgeschichte

© Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg e.V. Hinter den Kulissen

Ein spannenderes Forschungsobjekt als das Literarische Colloquium Berlin – kurz LCB – kann man sich in den Kultur- und Geisteswissenschaften wohl kaum wünschen: In der Gründerzeitvilla am Wannsee treffen seit den 1960er-Jahren internationale Literatur, Theater- und Filmproduktion, Übersetzung, Poetologie sowie Kulturpolitik aufeinander und beeinflussen den bundesdeutschen Literaturbetrieb maßgeblich. Seit Beginn dieses Jahres wird das Archiv des Colloquiums im Rahmen eines DFG-Projekts im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg erschlossen.

Klassik Stiftung Weimar: Wege nach Utopia. Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise

Haus am Horn © Thomas Müller

Die Ausstellung „Wege nach Utopia. Wohnen zwischen Sehnsucht und Krise", die noch bis 29. Januar 2024 im Bauhaus-Museum Weimar zu sehen ist, legt sich wie eine zweite Schicht über die 2019 eröffnete kulturhistorische Dauerausstellung. Sie konfrontiert ausgewählte historische Bauhaus-Objekte mit aktuellen Herausforderungen rund um das Wohnen und fragt, wie zukünftig gutes Leben und Wohnen gelingen kann. Träumen wir nur von einem neuen Utopia, einer sozial gerechteren Gesellschaft und nachhaltig gestalteten Umwelt, oder können und wollen wir sie aktiv verändern?

Beethoven-Haus Bonn: Mein Lieblingsobjekt

Ludwig van Beethoven, Elfenbeinminiatur von Christian Hornemann, Wien, 1802 © Beethoven-Haus Bonn

Beethoven-Porträt von Christian Hornemann

Digitale Tipps aus Frankfurt, Hannover und Nürnberg

 © Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V., Hannover

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