EDITORIAL: Bilder und Botschaft Cranachs

Titelbild KULTUR lebendig 1/15: Cranach-Altar – Mitteltafel (Ausschnitt) der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) Weimar; Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar;  Zur Ausstellung „Cranach in Weimar“, Klassik Stiftung Weimar / Schiller-Museum

Das Cranach-Jubliäum 2015 bietet unseren Mitgliedsinstituten die Möglichkeit, ihre auserlesenen Schätze der Öffentlichkeit zu präsentieren. 500 Jahre nach seiner Geburt in Wittenberg ist Lucas Cranach d. J. mit seiner eigenen bildgewaltigen Formensprache, die die Themen der Reformationszeit in beeindruckende Kunstwerke fasste, neu zu entdecken.

AsKI e.V.: Maecenas-Ehrung 2014 für Dr. Wilhelm Winterstein

Dr. Wilhelm Winterstein, Foto: Candy Welz, Weimar

Im Rahmen eines Festaktes verlieh der AsKI am 24. November 2014 in Weimar zum siebzehnten Mal seine Maecenas-Ehrung. Zahlreiche Gäste waren der Einladung in den prachtvollen Festsaal des Weimarer Stadtschlosses gefolgt, unter ihnen die Preisträger der Jahre 1999 und 2005, Wolf-Dietrich Freiherr Speck von Sternburg und Michael Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach.

Klassik Stiftung Weimar / Schiller-Museum: Cranach in Weimar

Lucas Cranach d. J., Bildnis Lucas Cranachs d. Ä.  1550, Mischtechnik auf Holz; Galleria degli Uffizi, Florenz, Foto: Galleria degli Uffizi, Florenz

In Weimar werden Biografie, Werk und Wirkung beider Cranachs auf einzigartige Weise nachvollziehbar. Dies zu zeigen, hat sich die Ausstellung „Cranach in Weimar" der Klassik Stiftung Weimar im Schiller-Museum (3. April bis 14. Juni 2015) zum Ziel gemacht.

Stiftung Schloss Friedenstein Gotha: Bild und Botschaft. Cranach im Dienst von Hof und Reformation

Lucas Cranach d. Ä., Judith an der Tafel des Holofernes, 1531, © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha

„Bild und Botschaft. Cranach im Dienst von Hof und Reformation“, so der Titel der Ausstellung, die die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha vom 29. März bis zum 19. Juli 2015 zeigt.

Wartburg-Stiftung, Eisenach : Privileg und Monopol – Die Lutherporträts der Cranach-Werkstatt

Lucas Cranach d. Ä., Luther als Junker Jörg, 1522, Holzschnitt, © Wartburg-Stiftung

Vermutlich gab es - abgesehen von Repräsentanten der zentralen und territorialen Gewalten - von keinem anderen Menschen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mehr Bildnisse als von Martin Luther.

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg: Zwischen Venus und Luther: Cranachs Medien der Verführung

Lucas Cranach d. Ä., Venus mit Amor als Honigdieb, um 1537, © Germanisches Nationalmuseum

Martin Luther war der erste „Medienstar" der Geschichte. Von keiner anderen Person seiner Zeit, von keinem Kaiser oder Papst, existieren mehr Bildnisse als von ihm.

Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin: Bigger Than Life. Ken Adam‘s Film Design

Ken Adam, Berlin 2014,  Medieninstallation ‘Lines in Flow‘ von Boris Hars-Tschachotin, Foto: Andreas-Michael Velten

"The cinema is there to heighten the imagination; I have always tried to make sure it does so."
Ken Adam

Kunsthalle Bremen: Emile Bernard – am Puls der Moderne

Emile Bernard, Die Haschischraucherin, 1900, Öl auf Leinwand, Musée d‘Orsay, Paris © RMN – Grand Palais (Musée d‘Orsay) / Hervé Lewandowski

In Kooperation mit den Musées d'Orsay et de l'Orangerie in Paris präsentiert die Kunsthalle Bremen eine große Retrospektive des französischen Künstlers Emile Bernard (1868–1941), die erstmals auch sein kaum bekanntes Spätwerk einbezieht.

Kunsthalle Bremen: Digitale Erschließung des Kupferstichkabinetts

Kunsthalle Bremen, Foto: Franz Fechner, Bonn

Die Kunsthalle Bremen beginnt ein umfassendes Projekt zur digitalen Erschließung des gesamten Bestands des Kupferstichkabinetts mit rund 200.000 Handzeichnungen und Druckgrafiken.

Max-Reger-Institut, Karlsruhe: Neue Schätze. Erwerb von 15 Manuskripten aus dem Schott-Archiv

Max Reger (1896), Foto: Max-Reger-Institut, Karlsruhe

Zum Weihnachtsfest des Jahres 1911 erhielt Max Reger von seinem engen Freund Hans von Ohlendorff ein illustres Geschenk: einen Vitrinenschrank

Max-Reger-Institut, Karlsruhe: Ausstellung und Interdisziplinäre Tagung zu Max Regers Liedern und Chören

Adalbert Wimmenauer (1869–1914), Anna Erler-Schnaudt, Ölgemälde, Max-Reger-Institut, Karlsruhe

Max Reger – ein Liederkomponist? Ein Liederkomponist von Profil gar? Dies ist eine Vorstellung, die auch Musikkenner bislang kaum nachvollziehen können.

Kunsthalle Emden: Ungeahnter Erfolg. Schuldenfrei dank Benefiz-Auktion und anonymer Spende

Eske Nannen und Christiane Gräfin zu Rantzau (Auktionatorin, li.)  Auktion in Schloss Herrenhausen, Hannover, Foto: Rainer Dröse, Hannover

Das Ergebnis übertraf nicht nur die Erwartungen, sondern auch alle heimlichen Hoffnungen: Fast 370.000 Euro brutto brachte die große Benefiz-Auktion am 14. November 2014 in Schloss Herrenhausen in Hannover ein.

Kunsthalle Emden: Labor für Vermittlung

Kunsthalle Emden Logo

Am 22. März 2015 wurde in der Kunsthalle Emden das u.a. vom AsKI geförderte Labor für Vermittlung eröffnet.

Casa di Goethe, Rom: Der Himmel über Rom – Schenkung und Ausstellung

Johann August Nahl d. J. (1752–1825), Blick vom Monte di Giustizia in der Villa Montalto Negroni in Rom, Öl auf Leinwand, um 1790, Casa di Goethe, Rom

Mit einer spektakulären Bereicherung ihrer Sammlung konnte die Casa di Goethe in Rom nach der Sommerpause in das Herbstprogramm 2014 starten.

Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt: Neil MacGregor und Anne Birkenhauer – Preisverleihungen in London

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Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht den mit 15.000,– Euro dotierten Friedrich-Gundolf-Preis für die Vermittlung deutscher Kultur im Ausland Neil MacGregor, Kunsthistoriker und Direktor des British Museum.

Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg: Stefan Moses. Lovis-Corinth-Preis 2014

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‘Selbst im Spiegel‘, Stefan Moses mit Janice, München 1998, im Besitz von Stefan Moses, © Stefan Moses

Stefan Moses ist Träger des Lovis-Corinth-Preises 2014. Mit ihm wird einer der wichtigsten deutschen Fotografen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet.

Deutsches Literaturarchiv Marbach: Erwerb des Archivs von Hans Magnus Enzensberger

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Das Literaturmuseum der Moderne in Marbach, Foto: Valentin Wormbs, Stuttgart

Er ist ein herausragender Schriftsteller und Intellektueller, der das Literatur- und Geistesleben seit Jahrzehnten in Bewegung hält: Hans Magnus Enzensberger gehört zu den wenigen international hoch geschätzten deutschen Autoren und den stilbildenden Klassikern der Moderne.

Beethoven-Haus, Bonn: Originalhandschriften Beethovens – vermittelt von Stefan Zweig

Von Beethoven korrigierte Abschrift seines Goethe-Liedes ‘Mignon‘ op. 75 Nr. 1, aus Stefan Zweigs Besitz 1937 über einen Wiener Antiquar von Bodmer erworben, Foto: Beethoven-Haus Bonn

Stefan Zweig war nicht nur der meistgelesene Autor seiner Zeit, sondern ein intimer Kenner von Autographen. Er trug selbst eine herausragende Sammlung von Originalhandschriften von Schriftstellern und Komponisten zusammen.

Archiv der Akademie der Künste, Berlin: ‘Archive sind das letzte Glück dieser Erde‘. Wolfgang Trautwein zum Abschied

Wolfgang Trautwein, Akademieausflug 1996, Neuer Garten in Potsdam © Foto: Margareta Fernkorn, Berlin

Am 25. Januar 2015 verabschiedete die Akademie der Künste ihren langjährigen Archivdirektor Wolfgang Trautwein mit einer Matinee und begrüßte seine Nachfolgerin Birgit Jooss, bisher Leiterin des Deutschen Kunstarchivs im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, die seit April 2015 seine Nachfolge angetreten hat.

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