Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg: Stefan Moses. Lovis-Corinth-Preis 2014

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‘Selbst im Spiegel‘, Stefan Moses mit Janice, München 1998, im Besitz von Stefan Moses, © Stefan Moses

Stefan Moses ist Träger des Lovis-Corinth-Preises 2014. Mit ihm wird einer der wichtigsten deutschen Fotografen aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ausgezeichnet.

Konzept- und Life-Fotografie verbinden sich in seinem Werk zu einer neuen Bildsprache. Deutschland und die Deutschen, West und Ost – das ist seit mehr als einem halben Jahrhundert sein großes Lebensthema. Als Porträtist der Künstler und Intellektuellen ist Stefan Moses gleichzeitig mit den unbekannten Zeitgenossen aus allen Teilen der Republik im Dialog geblieben und wurde so zum eigentlichen Chronisten der deutschen Nachkriegsgesellschaft.

Stefan Moses wurde 1928 im schlesischen Liegnitz (heute Legnica in Polen) geboren und lebt und arbeitet seit 1950 in München. Seine Aufnahmen für „magnum", „Spiegel" und „Stern" prägten die Fotografiegeschichte nach 1945. Seit 1960 kommen alle zentralen Themen aus dem für ihn "interessantesten Land der Welt: Deutschland".

Anlässlich der Verleihung des Lovis-Corinth-Preises 2014 werden die drei Langzeitzyklen „Deutsche – West, Deutsche – Ost", „Deutschlands Emigranten" und „Künstler machen Masken" aus dem Bilderkosmos von Stefan Moses zum ersten Mal in diesem Ensemble im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg ausgestellt und in Buchform publiziert (bis 31. Mai 2015).

Stefan Moses, Tilla Durieux, Berlin 1963, aus dem Zyklus ‘Deutschlands Emigranten‘, Archiv Stefan Moses im Münchner Stadtmuseum - Sammlung Fotografie, © Stefan Moses

AsKI KULTUR lebendig 1/2015

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