Energieeffizienz im Museum

Fachtagung des AsKI e.V. am 8. Oktober 2010 im Museum für Kommunikation, Frankfurt am Main

Fachtagung Energieeffizienz im MuseumExperten erläuterten Möglichkeiten energetischer Sanierung und stellten geringinvestive Maßnahmen vor. Erfahrungsberichte aus den AsKI-Instituten und eine allgemeine Gesprächs- und Fragerunde schlossen sich an.

Programm

  • Dipl.-Ing. Alexander Klein vom „Ingenieurbüro EWT", das neben der Museumsstiftung Post und Telekommunikation Frankfurt a.M. auch K21 in Düsseldorf betreut, stellte zu Beginn eine strukturierte Re-Investitionsplanung für etwa 20 Jahre unter Berücksichtigung von Anlagen- bzw. Bauzuständen vor sowie die Umsetzung eines nachhaltigen Energie-, Wartungs- und Instandhaltungsmanagements.
  • Dipl.-Ing. (FH) Heike Haracska von der LUWOGE consult GmbH, die als Projektleiterin das Sanierungskonzept für das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen erstellt hat, hielt einen Vortrag über die beispielhafte energetische Modernisierung dieses Hauses,
  • Dipl.-Ing. Christian Grubert vom Architekturbüro Grubert in Hannover, spezialisiert auf energetische Modernisierung von Gebäuden aller Art, sprach über geringinvestive Maßnahmen, Lenkung des Benutzerverhaltens und die Gewichtung von Investitionsentscheidungen bei größeren Maßnahmen.
  • Michael Kotterer M.A. vom Referat Konservierung und Restaurierungder Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie, Regensburg, gab zusammen mit Henning Großeschmidt Auskunft über das Thema „Temperierung". Herr Großeschmidt hat während der ersten Jahre seiner Tätigkeit bei der „Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern" das Verfahren der Temperierung entwickelt und bis zu seinem Ausscheiden im Mai 2008 die Realisierung von Temperieranlagen in allen Arten von Bauwerken betreut.
  • Walter Mönch, Verwaltungsleiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora gab einen Erfahrungsbericht über die seit der Wende durchgeführten Energiesparmaßnahmen, insbesondere die Erdwärmeversorgung in Verbindung mit einer Photovoltaik-Anlage, und stellt weitergehende Überlegungen zu diesem Thema vor.
  • Klaus-D. Wendland von der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloß Gottorf erläuterte, wie man ein 45.000 Quadratmeter großes Schloss möglichst effizient und kostensparend durch die Errichtung eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) mit Energie versorgt, das neben Wärme auch noch seinen eigenen Strom produziert.
  • Dr. Andrea Fadani, Vorstand der Vater und Sohn Eiselen Stiftung, Ulm, sprach über Einsparmöglichkeiten durch moderne Beleuchtungssysteme in seinem Haus und moderierte die Tagung.
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