Max Peiffer Watenphul - Vom Baushaus nach Italien
Die Casa di Goethe widmet einem außergewöhnlichen Künstler der Moderne eine retrospektive Ausstellung: Max Peiffer Watenphul (Weferlingen, 1896 – Rom, 1976), kuratiert von Gregor H. Lersch.
Unruhig, unabhängig, eklektisch, erst Jurist, dann Künstler, Student am Weimarer Bauhaus, verkehrte er in den Avantgardekreisen der 1920er Jahre. Er war leidenschaftlicher Fotograf von Sujets mit eigenwilligen Identitäten, Stadt- und Landschaftsmaler und rastloser Reisender, vor allem nachdem eines seiner Bilder 1937 in der Ausstellung Entartete Kunst ausgestellt wurde.
Die Retrospektive spürt mit über 30 Gemälden und 13 Fotografien dem Fortbestehen der Bauhaus-Ideen in seinem Werk in Malerei und Fotografie nach, folgt dem Lebensweg Peiffer Watenphuls von Deutschland nach Italien und kontextualisiert sein Werk auch in der Tradition deutscher Künstler:innen in Italien und deutscher „Italiensehnsucht":
Werke von Otto Dix, Alexej von Jawlensky und Oskar Schlemmer aus der persönlichen Sammlung von Peiffer Watenphul werden als Zeugnis der Verbindung Peiffer Watenphuls zu den Künstlern der Zeit ausgestellt.