Neues zu TSURIKRUFN! Die verschwundene Kunstsammlung der Wollfs

1942 wird in den Bestand des Kunstgewerbemuseums Dresden eine hochkarätige Sammlung europäischer und ostasiatischer Kunstwerke übernommen. Laut Inventarbuch stammt sie aus dem Nachlass des jüdischen Journalisten Julius F. Wollf.

TSURIKRUFN! Erinnern an Julius F. Wollf

Wollf war von 1903 bis 1933 Chefredakteur und Verleger der Tageszeitung „Dresdner Neueste Nachrichten". Er setzte sich für medizinische Aufklärung ein und kämpfte für die Entstehung eines Hygiene-Museums in Dresden. Zusammen mit seiner Frau trug er aber auch eine hochkarätige Kunstsammlung zusammen, die Ostasiatica, kostbare Möbel und wertvolle Gemälde enthielt. In der NS-Zeit wurden die Wolffs gezwungen, ihre Sammlung abzugeben.

Der Beitrag über Julius F. Wollf in TSURIKRUFN! wurde nun durch einen Exkurs am Ende ergänzt. Die Provenienzforscherin Dr. Barbara Bechter berichtet darin über ihren Versuch, die verschollene Kunstsammlung des Ehepaars Wollf zu rekonstruieren.
https://www.tsurikrufn.de/portraits/wollf/

Wir bedanken uns beim Kunstgewerbemuseum − Staatliche Kunstsammlungen Dresden für die Zusammenarbeit!

 

Fabellöwe, China, 19. Jh., aus der Sammlung Wollf, Dresden, Kunstgewerbemuseum Dresden, Inv.-Nr. 36238 b / PO 95 – Restitution 2008

.

xxnoxx_zaehler