Museum Casa di Goethe, Rom: Italien, Blicke. 1780 –1850 „Mahlerische Ansichten" aus der Sammlung

Louis Jules Arnout nach Alfred Guesdon, Blick auf die Piazza del Popolo und ihre Umgebung in Rom aus der Mongolfiere, um 1850, Kolorierte Lithografie, Foto: Museum Casa di Goethe, Rom

Verschiedene Aspekte des Künstlerlebens in Rom beleuchten im Museum Casa di Goethe gleich zwei Ausstellungen in Folge. „Italien, Blicke. 1780 –1850" präsentiert aktuell die Sicht europäischer Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts auf das Italien ihrer Zeit.

Ausgewählte und selten gezeigte Zeichnungen und Radierungen aus der eigenen Sammlung lassen den Besucher durch das südeuropäische Land reisen und dabei die Orte und Landschaften durch deren Augen sehen: das atemberaubende Panorama der ewigen Stadt, die Schönheiten der mediterranen Landschaft und nicht zuletzt die antiken Stätten in Paestum, Pompeji, den Golf von Neapel und Sizilien.

Zum ersten Mal vorgestellt werden dabei zwei großformatige, erst kürzlich erworbene Sepiazeichnungen des Künstlers Christoph Heinrich Kniep, der Goethe 1787 nach Sizilien begleitete. Ein besonderes Highlight ist auch der von einem Heißluftballon aufgenommene Blick auf die Piazza del Popolo und ihre Umgebung, von Louis Jules Arnout um 1850 als farbige Lithographie veröffentlicht.

Die ausgestellten Werke von Künstlern aus Goethes Umkreis, aber auch späterer Generationen, zeugen von der Originalität und thematischen Besonderheit der Kunstsammlung des römischen Goethe-Hauses.

Ende Februar 2020 wird die Ausstellung "Die verlorenen Bibliotheken. Der lesende Künstler im Rom des 19. Jahrhunderts" folgen.

 

Dorothee Hock
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Museum Casa di Goethe, Rom


Museum Casa di Goethe, Rom
Italien, Blicke. 1780 –1850
6. Oktober 2019 bis 9. Februar 2020
www.casadigoethe.it

Plakat zur Ausstellung ‘Italien, Blicke‘ in der Casa di Goethe, Rom



AsKI KULTUR lebendig 2/2019
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