Kunstforum Ostdeutsche Galerie erwirbt bedeutende Gemäldesammlung von Adolf Hölzel

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Fassade mit Säuleninstallation von Magdalena Jetelová, Venceremos/Sale, 2006, Foto: © Wolfram Schmidt, Regensburg

Der Erwerb einer bedeutenden Gemäldesammlung Adolf Hölzels (1853-1934) aus Stuttgarter Privatbesitz gelang dem Kunstforum mit Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Das Museum besitzt nun mit knapp 60 Werken eine der größten Sammlungen des frühen Protagonisten der Abstraktion und Wegbereiters der Moderne. Acht Gemälde von Adolf Hölzel aus der namhaften Stuttgarter Privatsammlung Schurr befnden sich seit der Eröffnung des Museums 1970 als Leihgaben im Kunstfo- rum Ostdeutsche Galerie. Mit fnanzieller Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung, München, konnte nun Ende des Jahres 2008 aus der Sammlung Schurr das Gemälde „Hl. Ursula“ von 1914/15 erworben werden.

Das Kunstforum selbst kaufte 2009 zusätzlich die „Grüne Anbetung“ von 1908, so dass zwei bedeutende Gemälde für die Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie gesichert werden konnten. Im Gegenzug vermachten die Erben der Sammlung Schurr, die Geschwister Dr. Ursula Reinhardt und Helmut Schurr aus Stuttgart, dem Kunstforum eine beachtliche zweiteilige Schenkung. Sie besteht zum einen aus den sechs Hölzel-Werken, die sich bereits im Kunstforum befanden, sowie weiteren acht Gemälden und einer Zeichnung.

Zum anderen gehören zur Schenkung auch sechs Gemälde von Ida Kerkovius (1879-1970), einer Meisterschülerin von Adolf Hölzel und ganz außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit, die mit ihren Werken zwischen fguraler Expression und magischem Realismus wichtige Akzente in der deutschen Kunstgeschichte setzte.

AsKI KULTUR lebendig 2/2009

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