Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Weimar

Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

ist seit 2003 selbständig. Ihr Zweck ist es, die beiden Gedenkstätten als Orte der Trauer und der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen zu bewahren, wissenschaftlich begründet zu gestalten und sie in geeigneter Weise der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sowie Bildung und Erziehung durch die Erforschung und Vermittlung damit verbundener historischer Vorgänge zu fördern.

Die Gedenkstätte Buchenwald

befindet sich am Ort des gleichnamigen Konzentrationslagers etwa 10 km nordwestlich vom Stadtzentrum Weimars auf dem Ettersberg. Dort und in den 139 Außenlagern hielt die SS von 1937 bis 1945 fast 280.000 Menschen aus über 50 Nationen gefangen. Etwa 56.000 von ihnen kamen ums Leben. Ab Sommer 1945 betrieb die sowjetische Besatzungsmacht auf dem Gelände das Speziallager Nr. 2. Von den 28.500 Internierten, darunter 1.000 Frauen, überlebten über 7.100 nicht. Seit den 1950er Jahren baute die DDR in Buchenwald die größte deutsche KZ-Gedenkstätte auf. In den 1990er Jahren wurde sie umfassend neu konzipiert. Heute bietet sie Besuchern neben den Außenanlagen mit historischen Gebäuden, Relikten des Lagers und Denkmalen die vier Dauerausstellungen „Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945" (seit April 2016), „Überlebensmittel – Zeugnis – Kunstwerk – Bildgedächtnis" (Kunstausstellung zum KZ Buchenwald), „Sowjetisches Speziallager Nr. 2 1945 bis 1950" und „Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald".

Mittelbau Dora: Querstollen - Ehemalige Kammer 45, Foto: KZ-Gedenkstättte Mittelbau-Dora, Claus Bach

Mittelbau-Dora

steht exemplarisch für die Geschichte der mörderischen KZ-Zwangsarbeit und der Untertageverlagerung von Rüstungsfertigungen in der Phase des „Totalen Krieges" ab 1943.

In der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora können einzelne historische Gebäude, bauliche Relikte sowie Denkmale besichtigt werden. Ein Teilabschnitt der unterirdischen Stollenanlagen, die KZ-Häftlinge u. a. für die Raketenproduktion ausbauen mussten, ist im Rahmen von Besucherführungen zugänglich. Hinzu kommt die ständige historische Ausstellung „Konzen­trationslager Mittelbau-Dora 19431945" im Museumsgebäude.

Pädagogische Angebote

Einzelbesuchern und Gruppen steht in den Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora ein breites Spek­trum pädagogischer Angebote zur Verfügung. Hierzu zählen Führungen, Einführungsfilme, Multimedia-Guides, Projekttage für

Schüler und Jugendliche sowie ein- und mehrtägige Seminare. Weiterhin gibt es Sonderausstellungen und öffentliche Veranstaltungen wie Vorträge und Lesungen. Die Internationale Jugendbegegnungsstätte in Buchenwald bietet darüber ­hinaus zusätzliche Möglichkeiten zur intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte. Dazu gehören neben vertiefenden Recherchen auch die Beteiligung an archäologischen Grabungen und der Restaurierung von Fundstücken.

Buchenwald und Mittelbau-Dora verfügen zudem über umfangreiche archivische, museologische sowie Kunstsammlungen zu den beiden Konzentrationslagern, zum Speziallager Nr. 2 sowie zur Geschichte beider Gedenkstätten. Nach vorheriger Anmeldung sind auch sie der Forschung und der Öffentlichkeit zugänglich.


Ausschnitt aus dem Film: KZ Buchenwald / Post Weimar
Ein Dokumentarfilm von Margit Eschenbach. Eine Produktion von Chronos-Film im Auftrag der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Dieser Film wird als Einführungsfilm in der Gedenkstätte Buchenwald gezeigt. Nähere Infos unter: http://www.buchenwald.de/169

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Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

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Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora

Gedenkstätte Buchenwald
99427 Weimar

Telefon: + 49 (0)3643 - 43 00
E-Mail: information@buchenwald.de
Fax: + 49 (0)3643 - 43 01 00
www.buchenwald.de
Gedenkstätte Buchenwald 99427

Zusätzliche Informationen

Gedenkstätte Buchenwald

Öffnungszeiten
APR-OKT | Di-So | 10-18 Uhr
(letzter Einlass 17.30 Uhr)

NOV-MÄR | Di-So | 10-16 Uhr
(letzter Einlass 15.30 Uhr)
24.-26.12. und 31.12.-1.1. geschlossen

Lagergelände, Außenanlagen und Mahnmal sind täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit zugänglich. Der Eintritt in die Gedenkstätte und in die Ausstellungen ist frei.

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Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Kohnsteinweg 20
99734 Nordhausen
Tel. + 49 (0)3631 - 49 58-0

E-Mail info@dora.de
www.dora.de

Öffnungszeiten
MÄR-OKT | Di-So | 10-18 Uhr
NOV-FEB | Di-So | 10-16 Uhr
24.-26.12. und 31.12.-1.1. geschlossen

Lagergelände und Außenanlagen sind täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit zugänglich. Der Eintritt in die Gedenkstätte und in die Ausstellungen ist frei. Der Besuch des Stollens ist nur im Rahmen von Führungen möglich.

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