Das „Barocke Universum Gotha"
Das „Barocke Universum Gotha" lässt wie nur wenige andere Schlösser oder Museen vergangene Jahrhunderte lebendig werden. Inmitten eines ausgedehnten Parks ist das imposante Schloss mit seinen vielfältigen historischen Gemächern, dem barocken Hoftheater und der Schlosskirche, aber auch mit einzigartigen Sammlungen zu Kunst, Natur und Geschichte nahezu unverändert erhalten.
Im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung der Gothaer Museumslandschaft werden die Sammlungen seit 2009 neu geordnet. Das 1879 erbaute Herzogliche Museum zeigt heute die Kunstsammlungen, das Museum der Natur präsentiert seine Schätze neu im Schloss. Die Umstrukturierung wird von der Bundesrepublik Deutschland, dem Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha gefördert.
Das Schloss beherbergt heute das Schlossmuseum, das Museum der Natur und das Historische Museum, die Forschungsbibliothek und das Thüringischen Staatsarchiv.
Schlossmuseum
Im Schlossmuseum sind die herzoglichen Gemächer des 17. bis 19. Jahrhunderts zu sehen. Außerdem zeigt die Kunstkammer herausragende Exponate aus Gold, Silber, Elfenbein, Bernstein und Nautilus, Ostasiatika oder Kuriosa wie einen der wenigen originalen Napoleon-Hüte der Welt. In wechselnden Präsentationen ist eine Auswahl aus einer der größten Münzsammlungen Deutschlands zu sehen.
Die 1640 gegründeten und kontinuierlich erweiterten naturkundlichen Sammlungen enthalten seltene Stücke und Kuriositäten aus der Natur. Mit dem vollständigen Umzug des Museums der Natur bilden Natur, Kunst und Wissenschaft wieder ihre historische Einheit im Barocken Universum Gotha.
Historisches Museum
Ebenfalls im Schloss befindet sich das 1872 gegründete Historische Museum, das die Geschichte Gothas und der Region von der Urgeschichte bis zum 19. Jahrhundert erklärt. Die Dauerausstellung geht auf die historische Entwicklung von Wirtschaft und Technik ein und zeichnet den Alltag der Menschen. Ein besonderer Schatz des Schlosses ist das Ekhof-Theater (1681-1687), das einzige Theater der Welt mit noch funktionierender Bühnenmaschinerie aus dem 17. Jahrhundert.
Einzigartige Schätze haben die Gothaer Herzöge über viele Jahrhunderte zusammengetragen. Um sie der Öffentlichkeit zu präsentieren wurde im Süden des Schlosses 1864 bis 1879 das Herzogliche Museum Gotha errichtet. Neben einer der ältesten europäischen Ägypten-Sammlungen, altdeutschen Meistern (wie das „Gothaer Liebespaar" und bedeutende Werke der beiden Cranachs) sind in dem prachtvollen Gebäude nun u. a. Antiken, erlesene Grafiken und Fächer, Plastiken von Jean-Antoine Houdon, Werke von Rubens und Caspar David Friedrich, ein chinesisches Kabinett, kostbarste japanische Lackkunst und Meissener Porzellan zu entdecken.
Umgeben wird Schloss Friedenstein von einer wunderbaren und vielfältigen Parklandschaft, die zu jeder Jahreszeit ein anmutiges Bild abgibt. Zu erwähnen sind die barocke Orangerieanlage mit Schloss Friedrichsthal im Osten des Schlosses und der englische Landschaftsgarten im Süden, den Ernst II. von Sachsen-GothaAltenburg nach Abbruch der riesigen Befestigungsanlage um 1770 anlegen ließ.
In einer stürmischen Dezembernacht 1979 wurden aus Schloss Friedenstein fünf wertvolle Altmeistergemälde gestohlen, die erst nach über 40 Jahren nach Gotha zurückkehrten....
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Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Schloss Friedenstein99867 Gotha
Telefon: +49 (0)3621 - 82 34-0
E-Mail: service@stiftung-friedenstein.de
Fax: +49 (0)3621 82 34-57
www.stiftungfriedenstein.de
Zusätzliche Informationen
Direktor der Stiftung
Dr. Tobias Pfeifer-Helke
Öffnungszeiten
Museen im Schloss Friedenstein: Schlossmuseum, Historisches Museum, Museum der Natur, Ekhof-Theater
Di-So | 10-17 UhrMo | geschlossen
an Feiertagen geöffnet
NOV-MÄR | 10-16 Uhr
Herzogliches Museum
Mo-So | 10-17 Uhr
NOV-MÄR | 10-16 Uhr
24.12. | 31.12. | alle Museen geschlossen
Schlosspark und Orangerie ganzjährig geöffnet