Bauhaus-Archiv: Peter Hahn im Ruhestand

Dr. Peter Hahn, © Foto: privat

Mehr als 30 Jahre war Dr. Peter Hahn dem Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung, das 1967 zu den Gründungsmitgliedern des AsKI gehörte, verbunden: von 1971 bis 1984 in Darmstadt und Berlin zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1985 als Direktor des Bauhaus-Archivs.

Peter Hahn - geboren 1938 in Berlin als Sohn des Kapellmeisters und Pianisten Willy Hahn und der Schauspielerin Else Dobler - studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Tübingen, München und Berlin. 1969 schloss er seine Studien an der FU Berlin ab mit einer philosophisch-sozialwissenschaftlichen Dissertation zum Thema "Kunst zwischen Ideologie und Utopie. Studien über die theoretischen Möglichkeiten eines gesellschaftsbezogenen Kunstbegriffs". Zu den wichtigen Ausstellungen während seiner Amtszeit gehören u. a. "Fotografie am Bauhaus" (1990), "Die Metallwerkstatt am Bauhaus" (1992), "Das Bauhaus webt. Die Textilwerkstatt des Bauhauses" (1998), "Punkt. Linie. Fläche. Druckgraphik am Bauhaus. Zum 80. Gründungsjubiläum des Bauhauses" (2000) und zuletzt "Bauhaus-Möbel. Eine Legende wird besichtigt" (2002).

Auch für den AsKI engagierte sich Peter Hahn in besonderem Maße: Von 1999 bis 2003 gehörte er als einer von drei Vertretern der AsKI-Mitgliedsinstitute dem Aufnahmeausschuss an. Seit Anfang April 2003 hat das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung eine neue Direktorin: Dr. Annemarie Jaeggi ist Nachfolgerin von Peter Hahn.

Gabriele Weidle-Kehrhahn;
Mitarbeiterin im AsKI

AsKI KULTURBERICHTE 1/2003

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