60 Jahre Gesellschaft für deutsche Sprache

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Gesellschaft für deutsche Sprache Wiesbaden: Bibliothek, Foto: Joachim Sobek

Am 10. Januar 2007 feierte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) ihr 60-jähriges Bestehen.

Sie ist die älteste und wichtigste Sprachpflegeinstitution in der Bundesrepublik Deutschland und wird staatlich gefördert durch die Bundesregierung (Beauftragter für Kultur und Medien) und die Landesregierungen (Kultusministerkonferenz). Seit ihrer Gründung im Jahre 1947 sieht sie es als ihre Aufgabe an, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die deutsche Sprache zu vertiefen - u.a. durch die Aktion "Wörter des Jahres" - und ihre Bedeutung in Europa und in der Welt sichtbar zu machen. Die Gesellschaft für deutsche Sprache ist eine Mitgliedervereinigung. Sie unterhält siebzig ehrenamtlich geleitete Zweigvereine in allen deutschen Bundesländern und in mehr als zwanzig Ländern der Erde, in denen sprachkulturelle Veranstaltungen angeboten werden.

Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die Sprachberatung. In ihrer Geschäftsstelle in Wiesbaden beantwortet die GfdS bis zu 12.000 Sprachanfragen jährlich. In Berlin bietet der Redaktionsstab der Gesellschaft für deutsche Sprache beim Deutschen Bundestag - neben seiner Arbeit an Rechtstexten - dem Bundestag, dem Bundesrat sowie Ministerien und Behörden eine Beratung bei sprachlichen Zweifelsfällen an.

Zu wichtigen Sprachthemen veranstaltet die Gesellschaft für deutsche Sprache Tagungen und Symposien, wie z. B. im November 2006 in der Bundespressekonferenz in Berlin zum Thema "Deutsch im vielsprachigen Europa".

Die GfdS ist Gründungsmitglied des Deutschen Sprachrats, dem außerdem das Goethe-Institut, das Institut für Deutsche Sprache und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) angehören.

AsKI-Newsletter KULTUR lebendig 1/2007

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