Ernst-Gerhard Güse - Museumsdirektor in Weimar

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Ernst-Gerhard Güse, © Foto: Privat

Zum 1. Juli 2003 trat Ernst-Gerhard Güse das Amt des Direktors der Museen der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen an.

Güse, Jahrgang 1944, hat damit die Leitung der Museen der Stiftung übernommen, darunter das Goethe-Nationalmuseum mit Goethes Wohnhaus, das Schlossmuseum, das Bauhaus-Museum und das Neue Museum Weimar. Bis Ende Juni 2002 hatte Güse die Position des Direktors des Saarland Museums in Saarbrücken wahrgenommen, zuvor war er bis 1989 stellvertretender Direktor des Westfälischen Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster. Seine berufliche Tätigkeit begann er als Wissenschaftlicher Assistent im Wilhelm-Lehmbruck-Museum in Duisburg von 1975-1978. Güse studierte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie in Berlin und in Hamburg. Seine literarischen Interessen fanden insbesondere Niederschlag in seiner Dissertation über den Nietzsche-Einfluß im Frühwerk von Max Beckmann.

Während seiner Tätigkeiten hat Güse zahlreiche Ausstellungen vor allem aus dem Bereich des 19. und 20 Jahrhunderts organisiert, die zum Teil außerordentliche Resonanz in der Öffentlichkeit fanden. Die Liste der Ausstellungen umfasst neben zahlreichen anderen Projekten die international beachteten Ausstellungen zur Tunisreise von Klee, Macke und Moilliet (1982), Gemälde und Zeichnungen von August Macke (1986/87), Arbeiten von Henri Matisse (1991), Max Slevogt (1993). Güse konzipierte darüber hinaus erfolgreiche thematische Überblicksausstellungen wie „Die Entdeckung des Lichts. Landschaftsmalerei in Frankreich 1830 bis 1886" (2001). In Saarbrücken stellte er zudem Werke von Gerhard Altenbourg, Michael Morgner und Hermann Glöckner einem breiten Publikum vor.

 

AsKI KULTURBERICHTE 3/2003

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