Stiftung Weimarer Klassik: Stiftung und Kunstsammlungen zu Weimar ab 2003 vereint

Goethe-Nationalmuseum am Frauenplan, © Klassik Stiftung Weimar – Foto: Jens Hauspurg

Ab Januar 2003 werden die Stiftung Weimarer Klassik und die Kunstsammlungen zu Weimar unter einem Dach und Namen arbeiten.

Über die nächsten Schritte bei der Zusammenführung beider Institutionen, über Struktur und Finanzierung hat sich der Stiftungsrat der Stiftung Weimarer Klassik Ende November 2002 in Weimar verständigt. Das vom Stiftungsrat beschlossene Strukturkonzept sieht für die gemeinsame ,,Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen" mindestens sechs Direktionen vor, in denen die korrespondierenden und sich ergänzenden Sammlungen beider Institutionen zusammengeführt werden. Die Einzelheiten stimmen der Präsident der Stiftung Weimarer Klassik, Helmut Seemann, und der Direktor der Kunstsammlungen zu Weimar, Prof. Dr. Rolf Bothe, ab. Die personelle und organisatorische Fusion wird durch eine Arbeitsgruppe von Mitarbeitern beider Häuser in die Wege geleitet. Das Modell der neuen Stiftung seil zunächst in einem Zeitraum von zwei Jahren erprobt werden.

Ziel der Neuordnung ist nach den Worten des Stiftungspräsidenten eine stärkere Vernetzung einzelner Bereiche und Bestände, die es ermöglicht, die Sammlungen in ihrem historischen, von der Aufklärung bis zur Gegenwart reichenden Zusammenhang erfahrbar zu machen. Für die erweiterte Stiftung komme es darauf an, sich zu einem international ausstrahlenden Zentrum der Kultur, der Wissenschaft und der Bildung zu entwickeln. Ein Finanzierungsabkommen, in dem die Zuwendungen von Bund, Land und der Stadt Weimar für die Stiftung festgeschrieben sind, ist unterzeichnet worden und sichert einen jährlichen Etat von ca. 18 Millionen Euro zunächst bis 2006.

In einem der nächsten Hefte der „Kulturberichte" folgt ein ausführlicher Beitrag zu diesem Thema.

AsKI KULTURBERICHTE 1/2002

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