Städelsches Kunstinstitut - Besucherrekord / Nachlass Werner Wirthele

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250.000 bei Frankfurter Rembrandt-Schau - Nachlass von Werner Wirthle geht an das Städelsche Kunstinstitut

 

Mit knapp 250.000 Besuchern wird die Rembrandt-Ausstellung im Frankfurter Städel (s. Titelgeschichte der "Kulturberichte 1/03) als Rekord-Schau in die Annalen eingehen. Nie zuvor hatten so viele Menschen eine Kunstausstellung in Frankfurt gesehen. Die Schau war vom 1. Februar bis 11. Mai 2003 zu sehen.

 

 


 

 

Der Nachlass von Werner und Erika Wirthle geht in Höhe von 6 Mio. € dem Städelschen Kunstinstitut zu. Mit diesem Erbe ist die Auflage verbunden, diese Summe für die Ankäufe von Kunstwerken zu verwenden, die vor 1950 entstanden sind.

 

Werner Wirthle war dem Städel eng verbunden: Er war über 20 Jahre lang Mitglied der Administration sowie der größte Mäzen des Städel und des Liebieghauses seit dem Zweiten Weltkrieg. Wirthle wirkte entscheidend bei der Komplettierung des wertvollen und verschollen geglaubten Elsheimer Altars mit und ermöglichte u. a. den Erwerb des Gemäldes "Die Fischer" von Fernand Léger.

Weiterhin gingen Ende 2002 dem Städel aus der Altana Stiftung anlässlich des 25. Firmenjubiläums 2,5 Mio. € zu. Diese Mittel sind im Gegensatz zum Wirthle-Nachlass nicht zweckgebunden und werden zur Erhöhung des Stiftungskapitals des Städel genutzt, wie Nikolaus Schweickart, Vorstandsvorsitzender des Pharmakonzerns Altana AG und Vorsitzender der Städel-Administration, erklärte. Dadurch soll langfristig eine wachsende Unabhängigkeit der Stiftung von öffentlichen Geldgebern erreicht werden.

 

 

 

AsKI KULTURBERICHTE 2/2003

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