Deutsches Hygiene-Museum/
Dresden

Außenansicht des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden, ©David Brandt

Nur einen Katzensprung von der Dresdner Frauenkirche entfernt ermöglicht das einzigartige Museum seit über 100 Jahren einen Blick unter die Haut: In der Ausstellung »Abenteuer Mensch« und im Kinder-Museum »Welt der Sinne« dreht sich alles ums Menschsein und was dazugehört: Ernährung, Bewegung, das Gehirn oder Gefühle.

Das Haus

Neben wertvollen Exponaten aus der Sammlung, wie z. B. der Gläsernen Frau, anatomischen Modellen und Wachsmoulagen, werden zahlreiche Mitmachelemente und Medieninstallationen präsentiert. Im Erlebnisbereich des Kinder-Museums können Familien mit Kindern von fünf bis zwölf Jahren gemeinsam aktiv werden, z. B. in einem Spiegelkabinett und einem Tasttunnel. 

Außerdem bietet das Haus jährlich wechselnde, aufwendig kuratierte Sonderausstellungen, jährlich mehr als 100 Literatur- und Diskursveranstaltungen sowie moderne Tagungsräume.

»Mir gefiel schon immer die Art und Weise des Ausstellungsmachens am Hygiene-Museum: durch unterschiedliche disziplinäre Linsen auf einen Gegenstand zu schauen – und das mit einer großen Objektvielfalt und beeindruckender Szenografie zu tun.«

Dr. Iris Edenheiser, Direktorin des Deutschen Hygiene-Museum

Ein Museum mit Geschichte

Ursprünglich wollte der Gründer des Museums, Odol-Fabrikant Karl August Lingner, die Menschen über Gesundheitspflege aufklären. So entstand 1911 in Dresden eine der ersten Wissenschaftsausstellungen, die den Menschen und seinen Körper in den Mittelpunkt stellte und medizinische Forschung anschaulich erklärte. Die wurde ein großer Erfolg und zum Startschuss für das Deutsche Hygiene-Museum.

Offenes Forum für Debatten

Heute versteht sich das Haus als ein offenes Forum für Debatten - offen für jeden, der interessiert ist an den kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Umwälzungen unserer Gegenwart.

Die Sonderausstellungen beschäftigen sich mit aktuellen und sozial relevanten Fragestellungen aus Wissenschaft und Gesellschaft, Kunst und Kultur - von »Future Food«, »Hello Happiness«, »Fake«, »Rassismus« bis hin zu »Künstliche Intelligenz«.

Parallel zu den Ausstellungen findet ein Programm von anspruchsvollen wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen unterschiedlicher Formate statt. Als außerschulischer Lernort bietet das Haus zahlreiche lehrplanorientierte Bildungsangebote für Schul- und Kindergartengruppen.

Museum für alle

Das Museum ist barrierefrei zugänglich. Die Ausstellungen sind sowohl visuell als auch akustisch und taktil erlebbar, um allen Interessierten ein selbstbestimmtes Besuchserlebnis zu ermöglichen.

Seit mehreren Jahren bietet die »Community-Werkstatt« unterschiedliche Möglichkeiten für den Austausch zwischen den migrantischen Communitys in Dresden und dem Museum.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag, Feiertage: 10–18 Uhr
Geschlossen: Montags (außer an sächsischen Feiertagen), 1. Januar, 24. und 25. Dezember

Gläserne Frau Interaktives Modell, Kunststoff, 1999, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, ©Gunter Binsack
Gläserne Frau Interaktives Modell, Kunststoff, 1999, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, © Gunter Binsack
Interaktives Ausstellungsstück im Kinder-Museum des Deutschen Hygiene-Museums, Foto: Oliver Killig
Interaktives Ausstellungsstück im Kinder-Museum des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden, Foto: Oliver Killig
Altersimulatoren zweiten Raum: Leben und Sterben, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, ©Isabel Noack
Altersimulatoren zweiten Raum: Leben und Sterben, Deutsches Hygiene-Museum, Dresden, © Isabel Noack
Außenansicht des Deutschen Hygiene-Museums, Dresden, ©David Brandt

Kontakt

Deutsches Hygiene-Museum
Lingnerplatz 1
01069 Dresden
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