Max-Reger-Institut - Honorarprofessur für Dr. Susanne Popp

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Die Staatliche Hochschule für Musik Karlsruhe verlieh Anfang April 2003 eine Honorarprofessur im Fach Musikwissenschaft an die Leiterin des Max-Reger-Instituts Karlsruhe, Dr. Susanne Popp.

 

Mit der Ernennung würdigt die Musikhochschule die herausragenden Forschungsleistungen der Musikwissenschaftlerin zu Leben und Werk des Komponisten Max Reger und möchte die enge Verbindung und gute Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen zum Ausdruck bringen.

 

Verleihung der Honorarprofessur an Dr. Susanne Popp durch Prof. Dr. Siegfried Schmalzriedt, © Foto: Privat

Die Übergabe fand im Rahmen eines Konzerts des Max-Reger-Instituts mit dem Minguet-Quartett im Velte-Saal der Karlsruher Musikhochschule durch den Prorektor der Hochschule und Kuratoriumsvorsitzenden des Max-Reger-Instituts/Elsa-Reger-Stiftung, Professor Dr. Siegfried Schmalzriedt statt.

Susanne Popp ist dem Max-Reger-Institut seit 1973 verbunden und ist seit 1981 geschäftsführendes Kuratoriumsmitglied. Unter ihrer Leitung entwickelte sich das Max-Reger-Institut zu einem der effektivsten Komponisteninstitute Deutschlands. Dem Vorstand des AsKI gehört Susanne Popp seit 1987 an, zunächst als Schatzmeisterin, seit 2002 als stellvertretende Vorsitzende, zudem ist sie seit dem Jahr 2000 auch Vorsitzende des Aufnahmeausschusses des AsKI.

Dr. Susanne Popps besonderes Anliegen ist es, im Sinne einer "angewandten Musikwissenschaft" das kompositorische Œuvre und die Persönlichkeit Max Regers durch Konzerte, Vorträge, Kongresse, Ausstellungen, Programmheft- und CD-Booklettexte einem breiten Publikum zu vermitteln. Die Grundlage hierfür bildet die fundierte musikwissenschaftliche Forschungsarbeit des Max-Reger-Instituts, die u. a. Brief- und Noteneditionen, die Herausgabe und Betreuung wissenschaftlicher Arbeiten zu Max Reger sowie die Sammlung, Bewahrung und wissenschaftliche Erschließung einer stetig wachsenden Zahl an Originaldokumenten durch stetige Manuskript-Erwerbungen umfasst. In jüngster Zeit widmet sich das Institut unter der Projektleitung von Susanne Popp einem neuen Reger-Werk-Verzeichnis, welches das Anfang der 1950er Jahre veröffentlichte und heute überholte Werkverzeichnis Fritz Steins ablösen soll.

 

 

AsKI KULTURBERICHTE 2/2003

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