Maecenas-Ehrung 2001 an Udo van Meeteren

Udo van Meeteren, Foto: Westdeutsche Zeitung

Die Vergabe des Maecenas-Preises des AsKI ist entschieden: Preisträger ist der 75-jährige Udo van Meeteren, ein in Düsseldorf lebender Industrieller, der sich vielfältig mäzenatisch betätigt.

Geboren in Mülheim/Ruhr, legte er 1944 das Abitur in Düsseldorf ab und begann im Anschluss ein Maschinenbau-/Bergbau-Studium in Aachen. Im Krieg wurde er als Funker eingezogen und kehrte erst 1948 aus der Gefangenschaft zurück. Bald danach absolvierte er bei verschiedenen Firmen im In- und Ausland seine Ausbildung. Im Michel-Konzern, in den er 1952 eintrat, war er bis 1969 in verschiedenen Gesellschaften in leitenden Stellungen tätig (Vorstand, Geschäftsführung, Aufsichtsrat). 1980 gründete er die gemeinnützige Stiftung van Meeteren, die kulturelle Ziele mit einer jährlichen Summe von etwa 300.000 DM unterstützt. Unter seinen ehrenamtlichen Aufgaben ist die Mitgliedschaft im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, Essen, besonders hervorzuheben.

Im April dieses Jahres wurde van Meeteren der große Ehrenring der Landeshauptstadt Düsseldorf verliehen, die höchste Auszeichnung, die der Rat neben der Ehrenbürgerwürde vergeben kann.

Die feierliche Verleihung der Maecenas-Ehrung an Udo van Meeteren findet am 28. Oktober 2001 im Rathaus der Stadt Stendal statt. Grußworte sprechen Reinhard Höppner, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Knut Nevermann, Ministerialdirektor beim Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien, und der Vorsitzende des AsKI, Barthold C. Witte. Für den Festvortrag ist Hans-Dietrich Genscher, Bundesminister a.D., angefragt, die Laudatio hält Volkmar Hansen, Direktor des Goethe-Museums/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, Düsseldorf.

AsKI KULTURBERICHTE 2/2001

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