Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg: Über 46.000 Besucher in der Corinth-Retrospektive

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Lovis Corinth, Der Bull, 1902/12, Bleistift, © Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg

46.287 Kunstbegeisterte aus ganz Deutschland lockte die Ausstellung „Lovis Corinth und die Geburt der Moderne“ in das Kunstforum Ostdeutsche Galerie

Bereits von Juli bis Oktober 2008 hatten über 46.000 Besucher die Retrospektive im Museum der bildenden Künste in Leipzig gesehen.

Für das Museum ist „Lovis Corinth und die Geburt der Moderne“ damit in mehrfacher Hinsicht zur Superlative geworden: Nach Paris und Leipzig war die ambitionierte Regensburger Schau mit 102 Gemälden die letzte und größte Station des deutsch-französischen Ausstellungsprojektes zum 150. Geburtstag des Künstlers. In zehn farbenstarken, thematisch gegliederten Räumen zeigte die Schau Corinth als unzeitgemäßen Vater der Moderne in seiner gesamten künstlerischen Bandbreite. Seit der Museumsgründung 1970 war keine Ausstellung so gut besucht. Selbst der letzte Jahresbesucherrekord wurde übertroffen. Der Ausstellungskatalog, der bereits als Nachdruck in einer Auflage von 5.000 angeboten wurde, ist restlos ausverkauft.

Noch bis zum 17. Mai 2009 – als „Nachtrag“ zur Gemälde-Ausstellung – wirft die Schau „Corinth auf Papier. Die Regensburger Sammlung“ einen Blick hinter die Kulissen des „malenden“ Grenzgängers. Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Skizzen- und illustrierte Bücher, aber auch „unentdeckte“ Besonderheiten wie Probe- und Zustandsdrucke aus der Grafischen Sammlung des Kunstforums zeigen die intimsten vorbereitenden Werkgeheimnisse des Künstlers. Es ist die erste Präsentation der Regensburger Sammlung, die mit über 500 Papierarbeiten zu einer der bedeutendsten Corinth-Sammlungen weltweit zählt.

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