Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg: Die "Ostdeutsche Galerie" in Regensburg erweitert ihren Blick gegen Osten

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Mit der Wiedererlangung der deutschen Einheit und den politischen Umwälzungen im östlichen Mitteleuropa ergaben sich für die Stiftung Ostdeutsche Galerie neue Herausforderungen.

Die politische Öffnung der Staaten des östlichen Mitteleuropas bewirkt einen intensiveren Kontakt zu dortigen Kulturinstitutionen, insbesondere zu den Museen. Auch in den Staaten des östlichen Mitteleuropas ist seitdem ein Interesse an Kunst und Kultur der ehemaligen deutschen und deutsch besiedelten Gebiete festzustellen.

Deshalb soll die Stiftung dort mit einem lebendigen Kulturaustausch im Sinne der Aussöhnung und Völkerverständigung verstärkt tätig werden. Arbeitsgebiete sind insbesondere die Erforschung der Kunst in diesen Gebieten und die Initiierung und Durchführung von Ausstellungsprojekten. Hierzu gehören auch Projekte mit Künstlerinnen und Künstlern aus dem östlichen Mitteleuropa, die zur deutschen Kunstszene in enger Beziehung stehen. Die Gremien der Stiftung haben mit der Stiftungsaufsicht den Weg zu diesem erweiterten Auftrag durch eine Änderung der Satzung geebnet. Die satzungsgemäßen Aufgaben der Stiftung sind auch zukünftig auf die Aufgaben aus § 96 des Gesetzes über die Angelegenheiten der Vertriebenen und Flüchtlinge (BVFG) konzentriert. Folgerichtig führt die Stiftung künftig den Namen „Kunstforum Ostdeutsche Galerie". Auch die Organisationsstruktur wurde den veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Organe der Stiftung sind ab dem 01. Juli 2003 der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand, die von einem Stiftungsbeirat unterstützt werden.

Im Stiftungsrat sind künftig vertreten: je ein Vertreter der Bundesrepublik Deutschland, des Freistaates Bayern, der Stadt Regensburg sowie je ein Vertreter des Bundes der Vertriebenen, der Künstlergilde Esslingen e.V., des Adalbert-Stifter-Vereins e.V., des Vereins der Freunde und Förderer der Ostdeutschen Galerie in Regensburg e.V., der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und eines weiteren Bundeslandes.

AsKI KULTURBERICHTE 3/2003

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