Kulturstiftung Hansestadt Lübeck | Buddenbrookhaus, Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum: Alles möchte ich immer. Franziska Gräfin zu Reventlow (1871-1918)

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Franziska Gräfin zu Reventlow, © Foto: privat

Das Buddenbrookhaus, die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek in Kiel und der Museumsverbund Nordfriesland (Schloss vor Husum) haben sich unter der Schirmherrschaft des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen zusammengetan, um ein ungewöhnliches Ausstellungsprojekt zu realisieren:

die erste große werkbiografische Schau über Franziska Gräfin zu Reventlow. Sowohl der ganz persönliche Werdegang der „Skandalgräfin" Reventlow als auch das Zeittypische dieses Lebensentwurfes werden in der Ausstellung herausgestellt. Nach gründlicher wissenschaftlicher Vorarbeit ergeben sich völlig neue Erkenntnisse zu ihrem Leben, zumal für die Ausstellung teils noch weitgehend unbekannte Quellen herangezogen werden können. Das alles wird in einer aufwändigen, sinnlichen Inszenierung vermittelt.

Im Mittelpunkt der Präsentation stehen neben den bekannten Münchner/Schwabinger Bohème-Jahren und der Zeit in Ascona besonders die Husumer Kindheit und Jugend sowie die für ihre Entwicklung als Schriftstellerin und Malerin prägenden Jahre in Lübeck. Schon in Husum hatte Franziska über den Freundeskreis ihrer Familie Kontakt zu Theodor Storm, Ferdinand Tönnies und zum Kunstautodidakten und -mäzen Wilhelm Petersen, dessen Tochter in ihr den Wunsch weckte, Malerin zu werden. Die Lübecker Zeit der Familie zu Reventlow war geprägt von der Begegnung mit bekannten Lübecker Familien. Fanny besuchte die Bildungsstätten der geistigen Elite Lübecks und schloss sich dem Lübecker Ibsen-Club an. Franziska von Reventlows künstlerisches Schaffen nahm hier seinen Anfang, bevor es sich dann in München und Ascona vollends entfalten konnte


Stationen der Ausstellung:

  • Buddenbrookhaus, Lübeck (12. September - 1. November 2010)

  • Kiel (Dezember 2010 - März 2011)

  • Husum (März - Juni 2011)

  • Berlin (Juli - August 2011)

 

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