Frankfurter Goethe-Haus – Freies Deutsches Hochstift: Bedeutende Neuerwerbung zu Joseph von Eichendorff / Mareike Hennig neue Leiterin der Abteilung ‘Kunstsammlungen/Museum‘

Das Goethe-Haus in Frankfurt am Main, Foto: Freies Deutsches Hochstift

"Ich fürchte, Sie haben mich längst vergeßen“, schrieb Joseph von Eichendorff (1788–1857) in einem Briefentwurf an Clemens Brentano.

Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main: Web-Portal mit Unterrichtsmaterialien zum Holocaust

www.holocaust-unterrichtsmaterialien.de

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.
Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben."
Primo Levi, Auschwitz-Überlebender

Kunsthalle Emden: Ein Fest fürs Auge. Buchheims Expressionisten

Karl Schmidt-Rottluff, Norwegische Landschaft, 1911, Öl auf Leinwand, Buchheim Museum, Bernried

Erstmals seit Eröffnung des „Museums der Phantasie" am Starnberger See haben zahlreiche Hauptwerke der berühmten Expressionisten-Sammlung von Lothar-Günther Buchheim ihr Haus in Bernried verlassen.

Max-Reger-Institut, Karlsruhe: Busch – Serkin – Reger – Riehen. Ausstellung und Kammermusikfestival in Riehen bei Basel

Max Reger mit Adolf und Fritz Busch u.a., Bad Pyrmont 25. Juli 1912, Foto aus dem Nachlass von Adolf Busch, Max-Reger-Institut, BrüderBuschArchiv F11181

Im Januar 1909 spielte Adolf Busch (1891–1952) dem Komponisten Max Reger (1873–1916) auswendig dessen Violinkonzert vor. Der Komponist war begeistert und konzertierte schon bald regelmäßig mit dem jungen Geiger.

Museum der Brotkultur, Ulm: Vom Pathos des Gebens

Frans Francken, Die Werke der Barmherzigkeit, um 1630, Museum der Brotkultur, Ulm, Sammlung Museum der Brotkultur

„Die Bilderwelt des Frans Francken" lautet der Untertitel der Ausstellung und dies ist auch der Ausgangspunkt, von dem aus – einzig aus den Beständen der Sammlung bestückt – ein Querschnitt durch die Ikonographie der christlichen Kardinaltugend der tätigen Nächstenliebe, der Caritas, vom 15. Jh. bis heute geboten wird.

Winckelmann-Museum, Stendal: Amarna. Die neue Metropole im Alten Ägypten, ihre Tempel, Häuser und Paläste

Christian Tietze: Modell des Gehöfts des Generals Ramose, Repro aus: Amarna. Lebensräume - Lebensbilder - Weltbilder, hrsg. von C. Tietze 2010

„Ich errichte Achet-Aton für Aton, meinen Vater, an diesem Platz ... ich baue Achet-Aton auf der Seite des Sonnenaufgangs, an einer Stelle, die er sich selbst bereitet hat und die für ihn durch ein Gebirge umrahmt ist."

Kunsthalle Bremen: Digitale Erschließung des Kupferstichkabinetts

Kunsthalle Bremen, Foto: Franz Fechner, Bonn

Die Kunsthalle Bremen beginnt ein umfassendes Projekt zur digitalen Erschließung des gesamten Bestands des Kupferstichkabinetts mit rund 200.000 Handzeichnungen und Druckgrafiken.

Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung: Staab Architekten gewinnen Wettbewerb

Erster Preis zum Wettbewerb Bauhaus-Archiv: Staab Architekten GmBH, Berlin, Perspektive, © H.-J. Wuthenow

Staab Architekten gewinnen Wettbewerb

Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses im Jahr 2019 wird das Bauhaus-Archiv – Museum für Gestaltung, Berlin, denkmalgerecht saniert und um einen Neubau erweitert.

Eins und doppelt: das Goethe-Museum Düsseldorf/Anton und Katharina Kippenberg-Stiftung

Goethe Museum Düsseldorf im Schloss Jägerhof – Gartenseite, Foto: Franz Fechner, Bonn

Im Herbst 2015 jährt sich die Entstehung eines der berühmtesten Gedichte Goethes zum 200. Mal, und zugleich feiert das Goethe-Museum Düsseldorf den 30. Jahrestag von dessen Erwerbung. Das Gedicht weist auf die Bedeutung dieses kulturgeschichtlich wichtigen Ortes und mag das Zukunftskonzept für das Haus andeuten.

Kulturstiftung Hansestadt Lübeck, Günter Grass-Haus: Wertvolle Schenkung

Per Øhrgaard, Vorstandsmitglied der Günter und Ute Grass-Stiftung (links) mit dem Leiter des Günter Grass-Hauses, Jörg-Philipp Thomsa, Foto: Thorsten Wulff

Das Günter Grass-Haus hat eine wertvolle Schenkung erhalten.

Kleist-Museum, Frankfurt (Oder): Euer Kleist! Spielt ihr ihn? Inszenierungen im geteilten Deutschland

Falk von Wangelin, Bühnenbild für Prinz von Homburg, 1969, Foto: © Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)

Die Vereinnahmung literarischer Werke lässt sich am Schaffen Heinrich von Kleists wie bei kaum einem anderen deutschen Dichter aufzeigen. Auch die Verhältnisse in der BRD und der DDR – insbesondere das Spannungsfeld von Literatur und Politik, von Kunst und Wertediskurs – offenbaren sich in der Rezeption des umstrittenen Klassikers.

AsKI e.V.: Ursula Haeusgen erhält die Maecenas-Ehrung 2015

Ursula Haeusgen, Foto: privat

Die Münchener Mäzenin Ursula Haeusgen wird für ihre beispielgebende Förderung deutscher und internationaler Lyrik und das großartige Engagement für ihre „Stiftung Lyrik Kabinett" mit der Maecenas-Ehrung 2015 des AsKI ausgezeichnet.

Das neue Richard Wagner Museum - 2. Teil

Haus Wahnfried, Gartenseite: Eröffnungsfeier am 26.7.2015 - Foto: Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, Bayreuth

Fortsetzung von Teil 1

Hinzu kamen die Umbauten nach dem Krieg, mit denen Wieland Wagner das Haus für sich und seine Familie bis zu seinem Tod wieder bewohn- und nutzbar gemacht hatte.

Das neue Richard Wagner Museum - 1. Teil

 Haus Wahnfried, Vorplatz: Eröffnungsfeier des neugestalteten Richard Wagner Museums am 26.7.2015 - Foto: Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, Bayreuth

Fünf Jahre lang war das Bayreuther Richard Wagner Museum geschlossen, wurden das Haus Wahnfried und seine Nebengebäude baulich und technisch saniert, durch einen Museumsneubau beträchtlich erweitert und die Dauerausstellung vollständig neu konzipiert und gestaltet.

Novalis-Stiftung Schloss Oberwiederstedt: Die EUROPA-Idee von Novalis um 1800

Katalog: Die Europa-Idee von Novalis um 1800. Antike-Rezeption zwischen Mythos und Utopie

Antike-Rezeption zwischen Mythos und Utopie

Kunsthalle Bremen: Emile Bernard – am Puls der Moderne

Emile Bernard, Die Haschischraucherin, 1900, Öl auf Leinwand, Musée d‘Orsay, Paris © RMN – Grand Palais (Musée d‘Orsay) / Hervé Lewandowski

In Kooperation mit den Musées d'Orsay et de l'Orangerie in Paris präsentiert die Kunsthalle Bremen eine große Retrospektive des französischen Künstlers Emile Bernard (1868–1941), die erstmals auch sein kaum bekanntes Spätwerk einbezieht.

Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin: Bigger Than Life. Ken Adam‘s Film Design

Ken Adam, Berlin 2014,  Medieninstallation ‘Lines in Flow‘ von Boris Hars-Tschachotin, Foto: Andreas-Michael Velten

"The cinema is there to heighten the imagination; I have always tried to make sure it does so."
Ken Adam

Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg: Zwischen Venus und Luther: Cranachs Medien der Verführung

Lucas Cranach d. Ä., Venus mit Amor als Honigdieb, um 1537, © Germanisches Nationalmuseum

Martin Luther war der erste „Medienstar" der Geschichte. Von keiner anderen Person seiner Zeit, von keinem Kaiser oder Papst, existieren mehr Bildnisse als von ihm.

Wartburg-Stiftung, Eisenach : Privileg und Monopol – Die Lutherporträts der Cranach-Werkstatt

Lucas Cranach d. Ä., Luther als Junker Jörg, 1522, Holzschnitt, © Wartburg-Stiftung

Vermutlich gab es - abgesehen von Repräsentanten der zentralen und territorialen Gewalten - von keinem anderen Menschen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts mehr Bildnisse als von Martin Luther.

AsKI-Gemeinschaftsprojekt 2011/12

Special Delivery. Von Künstlernachlässen und ihren Verwaltern

Special Delivery - Von Künstlernachlässen und ihren Verwaltern - Teil I

Wie kommt ein Nachlass in eine öffentliche Institution? Was hat den Nachlassverwalter bewogen, die künstlerische und oftmals sehr persönliche Hinterlassenschaft eines geliebten Menschen und Künstlers einem Archiv oder einem Museum anzuvertrauen?

Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main: Ich stehe doch praktisch in einem luftleeren Raum. Fritz Bauers Brieffreundschaft mit Thomas Harlan

Cover Fritz Bauers Briefe an Thomas Harlan, Foto: Campus Verlag - Fritz Bauer Institut

Ich stehe doch praktisch in einem luftleeren Raum.

Das bequeme Verdrängen der Wirtschaftswunderjahre wird in den 1960er-Jahren ein paar Mal empfindlich gestört, durch Strafprozesse, die so spektakulär auf die Bühne gebracht werden, dass sie niemand übersehen können soll: Eichmann-Prozess, Auschwitz-Prozess, Euthanasie-Prozess.

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