Kaiser Maximilian I. – Bewahrer und Reformer. Ausstellung im Reichskammergerichtsmuseurn Wetzlar

Vom 2. August bis 31. Oktober 2002 ist die Ausstellung „Kaiser Maximilian I. Bewahrer und Reformer" im Reichskammergerichtsmuseum in Wetzlar zu sehen. Mit Maximilian begegnen wir im 15./16. Jahrhundert einer Epoche des unaufhaltsamen Wandels und der Ablösung alter Strukturen. Das Weltbild des Mittelalters wird mittels humanistischer und naturwissenschaftlicher Denkweisen kritisch überprüft. Das Zeitalter der Renaissance löst in der darstellenden Kunst das Mittelalter allmählich ab.

Veranstalter der Ausstellung „Maximilian I. – Bewahrer und Reformer", die unter der Schirmherrschaft von Herrn Professor Dr. Roman Herzog steht, sind die Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung und der Magistrat der Stadt Wetzlar.

Anhand zeitgenössischer Exponate beleuchtet die Ausstellung das Persönlichkeitsbild Maximilians I., vor allem in seiner Auseinandersetzung mit den Fürsten und Ständen. Die originalen Exponate aus dem 15. und 16. Jahrhundert – Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Urkunden und Druckwerke - stellen sowohl europäische Städte als auch Persönlichkeiten, Herrscher und Reformer dieser Zeit dar. Sie werden durch ein Audioguide-System, das eine individuelle Führung ermöglicht, begleitet. Darüber hinaus erleichtert eine Videopräsentation die Einführung in die Thematik.
Ergänzend zur Ausstellung wird die zeitgenössische, ursprünglich in lateinischer Sprache abgefasste Schulkomödie „Henno" von Johannes Reuchlin in deutscher Sprache neu inszeniert und ein Begleitprogramm zur Ausstellung angeboten.

Interessierte können ein Programmheft anfordern. Es ist ab Anfang April bei Frau Dr. Krupp, Tel.-Nr. 06441/99-613, im Reichskammergerichtsmuseum, Hofstatt 19, 35578 Wetzlar erhältlich.
Medienpartner der Ausstellung, zu der bereits ein Faltblatt vorliegt und ein Katalog herausgegeben wird, ist der HR 1, Frankfurt am Main.
Ein ausführlicher Bericht zur Ausstellung wird in der nächsten Ausgabe der „Kulturberichte" erscheinen.

AsKI KULTURBERICHTE 1/2002