Homeschooling beim AsKI: Fachtagung „Social Media für Kultureinrichtungen"

Screenshot: AsKI e.V.

Die diesjährige AsKI-Fachtagung sollte im Museum für Kommunikation Frankfurt stattfinden, wurde aber – wie so viele andere Veranstaltungen auch – ins Netz verlegt.

 Über drei Wochen wurden sieben Online-Workshops angeboten, die jeweils einen Vormittag lang in Form von Zoom-Meetings stattfanden. Als Thema hatten sich die Mitglieder passender Weise schon im letzten Jahr „Social Media" gewünscht – als die Sozialen Medien für Kulturinstitute zwar schon sehr wichtig waren, aber noch niemand ahnen konnte, wie sehr sie in diesem Jahr noch einmal an Bedeutung gewinnen würden.

Den Auftakt machte Dr. Tanja Praske mit „Digitale Chancen für die Kultur – Kulturvermittlung analog-digital". Am Beispiel der von ihr für die Münchner Monacensia durchgeführten Aktion „#erikamann", an der sich auch der AsKI beteiligt hatte, zeigte die Kunsthistorikerin auf, was bei der Planung und Umsetzung einer Social Media-Kampagne zu beachten ist. Es folgte Social Media Manager Axel Kopp, der sich in „Instagram: Was bringt das? Und wie geht's noch besser?" mit dieser für Museen besonders wichtigen Plattform beschäftigte. Tabea Schwarze, verantwortlich für das Digital Management der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, erläuterte, worauf es beim „Texten für Social Media" ankommt und wie man auf den verschiedenen Kanälen am besten mit seiner Zielgruppe in Kontakt kommt.

Dem Thema „Podcast" widmete sich Tine Nowak, die am Museum für Kommunikation Frankfurt das Projekt „Leben & Lernen X.0. Digitale Bildung unsere Zukunft" leitet (siehe KL 1/20). In ihrer „Ideenwerkstatt Kultur-Podcast" wurde ein Podcast geplant, von der Entwicklung bis zur Umsetzung.

David Koch, Musikjournalist und ebenfalls an einem AsKI-Migliedsinstitut tätig, dem Max-Reger-Institut in Karlsruhe, gab zum Thema „Medienproduktion für Social Media" Tipps, wie mit wenig Aufwand gelungene Videos, Fotos und Audios mit dem Smartphone oder Tablet erstellt werden können.

Im Workshop „Internet, Social Media & Recht" wurden die Teilnehmer über Chancen und Risiken bei Youtube, Facebook & Co. aufgeklärt, von einem auf Internet-und IT-Recht spezialisierten Rechtsanwalt: Dr. Carsten Ulbricht von der Stuttgarter Kanzlei Menold Bezler. Zu guter Letzt widmete sich Martin Juhls, Inhaber der Agentur „Initiative Kulturkommunikation" und Experte für Kulturmarketing den „Grundlagen und Strategien des Social-Media-Marketing für Kulturinstitutionen".

Das neue Angebot wurde von den Mitgliedern in großer Zahl angenommen und es ergab sich auch im digitalen Medium ein reger und fruchtbarer Austausch – in bester AsKI-Fachtagungstradition!

 Dr. Jessica Popp | Projekte und Redaktion, AsKI

AsKI kultur leben 1/2020

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