Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt a. M.: Catharina Elisabeth Goethe

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Catharina Elisabeth Goethe, Gemälde von Georg Oswald May 1776, Freies Deutsches Hochstift - Frankfurter Goethe-Museum

Am 13. September 2008 jährt sich zum 200sten Mal der Tod von Goethes Mutter Catharina Elisabeth. Sie zählt zweifellos zu den herausragenden weiblichen Persönlichkeiten, nicht nur als Dichtermutter, sondern auch als Repräsentantin der Frankfurter Stadtgeschichte um 1800.

Aus diesem Anlass zeigt das Frankfurter Goethe-Museum vom 28. August bis 31. Dezember 2008 eine ihr gewidmete Ausstellung, die im Wesentlichen der Chronologie ihrer Lebensgeschichte folgt. Um diesen biographischen Kern gruppieren sich thematische Schwerpunkte, wie ihre Anteilnahme an der Laufbahn und am Leben ihres Sohns, ihr Verhältnis zu Weimar, ihre vielfältigen geselligen Aktivitäten, ihre literarischen Interessen sowie ihre Leidenschaft für das Theater und die Schauspieler, aber auch ihr Geschick in wirtschaftlichen Angelegenheiten, belegt in den gezeigten Geschäfts- und Haushaltsbüchern.

Ein eigener Ausstellungsbereich beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten der Mythenbildung um Catharina Elisabeth Goethe: von der Übernahme ihres Kosenamens „Aja“ über die Charakterisierung als „Frohnatur“ bis hin zur raffinierten Stilisierung als bodenständige, volksnahe und unverbildete „Frau Rat“ mit Mutterwitz, Chuzpe und Frankfurter Bürgerstolz durch Bettine von Arnim.

Beide Ausstellungsteile liefern zahlreiche neue und überraschende Einsichten, die in einem farbig bebilderten Katalogband mit Essays zum Thema und ausführlichen Exponatbeschreibungen dokumentiert werden.

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