Abb.: Das Museum für Film und Fernsehen im Filmhaus am Potsdamer Platz, Foto: Marian Stefanowski
Die Deutsche Kinemathek
Sammeln, Bewahren, Erschließen, Präsentieren und Vermitteln des audiovisuellen Erbes – das sind die Aufgaben der Deutschen Kinemathek seit ihrer Gründung 1963. Gegenstand ist alles, was zur Film- und Fernsehgeschichte gehört, beispielsweise Materialien von Fritz Lang, Werner Herzog oder dem Fernsehdokumentaristen Georg Stefan Troller, aber auch bedeutende Drehbücher, darunter Skripte von Carl Mayer bis Christian Petzold.
Hinzu kommt ein Filmarchiv mit Kopien von mehr als 26.000 Filmen, außerdem ein Sichtungsbestand von über 40.000 Filmen auf Video, DVD und Blu-Ray. Wissenschaftler und Journalisten nutzen die vielfältigen Bestände für ihre Forschungen und Recherchen. Filmkopien werden vor Ort gesichtet und an Kinos verliehen – zunehmend digital.
In der Mediathek Fernsehen können Produktionen aus über 50 Jahren Fernsehgeschichte in Ost und West angeschaut werden. Zudem steht im Filmhaus eine der größten Fachbibliotheken Europas zur Verfügung.
Museum für Film und Fernsehen
Über eine Million Fotos, 22.000 Plakate, etwa 28.000 Kostüm- und Architekturskizzen werden von der Deutschen Kinemathek aufbewahrt. Ein Teil der Bestände ist seit Herbst 2000 im Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz ausgestellt. Die futuristischen Set-Entwürfe zu Fritz Langs METROPOLIS, Marlene Dietrichs Schminkkoffer oder die Kostüme aus Wolfgang Petersens DAS BOOT erzählen in der ständigen Ausstellung von der Faszination deutscher Filmgeschichte.
Mehr als 50 Jahre deutsche Fernsehgeschichte sind seit 2006 in der Ausstellung erfahrbar. Seit 1977 betreut die Deutsche Kinemathek alljährlich die filmhistorische Retrospektive und die Hommage der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte und Gegenwart von Film und Fernsehen, Sonderausstellungen sowie hochkarätig besetzte Symposien und weitere Veranstaltungen tragen zum Renommee des Hauses bei.
Filmrestaurateur bei der Deutschen Kinemathek
Restaurieren hat Dirk Förstner immer fasziniert. Als er hörte, dass auch Filme restauriert werden, hatte er seine Berufung gefunden. Er studierte Restaurierung/Konservierung/Grabungstechnik und arbeitet heute für die Deutsche Kinemathek, wo er die Berlinale-Sektionen Retrospektive und Hommage betreut.
Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
01.03.2020, Sonntag -
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"Deutscher bin ich nicht mehr, aber Berliner bleibt man immer."Paul FalkenbergPaul Falkenberg ...
Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Str. 210785 Berlin
Telefon: +49 (0)30 - 30 09 03-0
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Zusätzliche Informationen
Künstlerischer Direktor
Dr. Rainer Rother
Öffnungszeiten
Museum
Mi-So | 10-18 Uhr
Mo, Di geschlossen
Bibliothek und Archive
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