Dani Karavan - Retrospektive in Berlin

Dani Karavan, Gedenkort für Walter Benjamin in Portbou, Plattform mit Sitz hinter dem Friedhof, Foto: Roman Mensing, Münster

Vom 14. März bis 1. Juni 2008 ist im Martin-Gropius-Bau in Berlin anlässlich des 60. Geburtstags des Staates Israel eine umfassende Retrospektive des Werkes von Dani Karavan zu sehen.

Das Besondere der künstlerischen Arbeit Karavans ist es, Stadt- und Landschaftsräume auf neue und bemerkenswerte Weise erfahrbar und erlebbar zu machen, Erinnerungspotentiale eines Raumes zu erschließen. Er geht bei dieser gestalterischen Verwandlung immer von der Geschichtlichkeit des Ortes aus und entwickelt mit seinen komplexen Zeichensetzungen vielfältige gesellschaftliche, historische und politische Bezüge.

Zu seinen herausragenden Arbeiten gehört neben dem Negev-Monument in Beersheba und der Straße der Menschenrechte in Nürnberg auch die Walter Benjamin und den Exilierten der Jahre 1933-45 in Portbou gewidmete Arbeit "Passagen", die der Künstler im Auftrag des AsKI 1994 realisiert hat. Die Modelle, Zeichnungen und Entwürfe zu diesem Projekt sind ebenfalls in Berlin zu sehen.

AsKI-Newsletter KULTUR lebendig 1/2008

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