Bürgerschaftliches Engagement für AsKI-Institute: Kunsthalle Bremen - "Unsere jährlichen fünf Thaler haben es erbauet ..."

Kunsthalle Bremen

Kunsthalle Bremen, Foto: Toma Babovic

Mit diesem, in den Publikationen zur Geschichtsschreibung des Kunstvereins in Bremen vielfach zitierten Satz aus dem Jahr 1849 ist ein Motto gegeben, das über die nunmehr 180-jährige Geschichte des Kunstvereins und seines Instituts, der Kunsthalle Bremen, Bestand hat.

Bis heute ist der bremische Bürgerverein Träger des Instituts. Er hat es verstanden, über fast zwei Jahrhunderte Stifter und Spender an sich zu binden, das Institut so zu lenken, dass es durch die Zeitläufte eigenständig blieb und den Bremer Staat so in seine Arbeit einzubeziehen, dass man heute ohne Einschränkung sagen kann, es ist das Bremer Kunstmuseum.

Am Anfang stand die Initiative des Senators Hieronymus Klugkist. 1823 lud er 34 Kunstfreunde ein, den Kunstverein in Bremen zu gründen. Schon 1824 war das Werk in die Tat umgesetzt, und unter der "Direction" von fünf Bremern nahm er seine Tätigkeit auf. Sie war zentriert in dem Willen, "den Sinn für das Schöne zu verbreiten und auszubilden". Und sie beschränkte sich dabei auf "die bildende Kunst". In Bremen füllte diese Neugründung eine schmerzliche Lücke: In einer der ältesten Republiken Europas gab es keine fürstliche Sammlung und auch die Erzbischöfe hinterließen keine Sammlungen, zumal sie durch die Reformation ab 1526 in Bremen einflusslos waren. Die wirtschaftliche Erstarkung des Bürgertums im frühen 19. Jahrhundert in Bremen setzte also erstmals das Interesse für Kunst und eine Kunstinstitution in eine Bewegung um. Kunsthalle Bremen, Architekturplan, Hinterfassade 1849, Pläne: Lüder Rutenberg, © Foto: Kunsthalle BremenAm Anfang hatte der Kunstverein einen privaten Charakter und beschränkte sich selbst auf eine Mitgliederzahl von 50, später auf 75, die pro Person einen jährlichen Beitrag von fünf Thalern zahlten. Man traf sich zunächst im privaten Kreis zur Kunstbetrachtung, das Interesse an dieser Bildungsgemeinschaft erweiterte sich jedoch rasch. 1843 wurde die Beschränkung der Mitgliederzahl aufgehoben, und 1846 gehörten dem Verein bereits 575 Personen an. Das veränderte den Charakter des Privaten, und der Wunsch nach einem "Lokal" für die Begegnung mit der Kunst wuchs.

Die ersten zwanzig Jahre der Vereinstätigkeit bezogen auch öffentliche Kunstausstellungen ein, aus deren Verkaufserlösen die Geschäftstätigkeit und das Erwerben von Kunstwerken finanziell gesichert wurden. Die Ausstellungen wurden ab 1843 in Gemeinschaft mit den Kunstvereinen in Hannover, Lübeck, Greifswald und Rostock organisiert, eine Strategie, die auch jetzt noch wirksam ist: Der Kunstverein in Bremen pflegt heute eine intensive Freundschaft mit den Kunstvereinen bzw. den Freundeskreisen der Museen in Hamburg, Hannover und Stuttgart, um nur einige zu nennen. Mit diesen Häusern stimmt er sich auch in Ausstellungsprojekten ab, wie z. B. den Klee-Ausstellungen in diesem Herbst, einer Trilogie, die in Hamburg, Hannover und Bremen zur gleichen Zeit drei verschiedene Abschnitte aus dem Werk des Künstlers vorstellt.

Der Drang nach einem eigenen Haus war schon seit 1834 stark, es wurde nach einem Standort gesucht. Aber erst ab 1843 wurde der Plan Realität: Der Bremer Staat stellte ein Grundstück zur Verfügung. Der erste Bauplatz in der Innenstadt erwies sich als nicht brauchbar; eine zweite Initiative jedoch ermöglichte die Gründung in den Wallanlagen, dem Standort, an dem noch heute die Kunsthalle Bremen ihren Platz hat.

Die Auseinandersetzungen um den bestmöglichen Standort begleiteten Diskussionen um den Charakter des Kunstvereins. Der Senat hatte die Eingaben um Unterstützung mit Hinweisen auf den privaten Charakter des Vereins zurückgestellt. Diese Position veränderte sich erst durch Einlassungen, in denen der Kunstverein in Bremen argumentierte, dass sich "der Kunstverein durchaus nicht als eine zu Privatzwecken zusammengetretene Association" verstehe, und dass er es sich zur Aufgabe gemacht habe, die Pflege und Beförderung der bildenden Künste zu betreiben, was "wie allgemein anerkannt wird, an sich zu den höheren Zwecken des Staates" gehört. "Wenn nun hier in Bremen, den eigentümlichen Verhältnissen unseres Staatswesens (…) nach, dennoch diese Pflege nicht direkt vom Staat übernommen wurde, sondern einem Verein von Privatleuten zufiel, so darf doch daraus nicht im Entferntesten gefolgert werden, dass dieses damit ein Verein zu Privatzwecken sei."

Diese Argumentation, so altväterlich sie in der Diktion klingen mag, ist heute noch bedeutsam: In jeder Verhandlung mit Staat und Stadt Bremen um Förderung ist sie nach wie vor ein zentrales Argument. Mit dieser, der Öffentlichkeit zugewidmeten Argumentation gelang es, den Bauplatz der ersten Kunsthalle unter Beteiligung der Stadt Bremen zu erwerben. Mindestens ebenso bedeutsam war sicher auch, dass zu den Baukosten u. a. ein Förderbeitrag von 3.000 Talern vom Bremer Kaufmann Johann Heinrich Albers gestiftet wurde. Edouard Manet, Bildnis des Dichters Astruc, 1863, Öl auf Leinwand, Kunsthalle Bremen, © Foto: Kunsthalle BremenIm Februar 1849 konnte der erste bürgerliche Kunsthallenbau in Deutschland eröffnet werden. In der begleitenden Publikation findet sich der stolze Satz: "Nicht die Munifizienz eines Fürsten, nicht das Decret einer öffentlichen Behörde hat es errichtet - nein, unsere jährlichen fünf Thaler haben es erbauet, - und mit Stolz setzen wir hinzu: Bremens erhöhte Bildung hat's ins Dasein gerufen." Die Kunsthalle nun mit Werken auszustatten, war wiederum an private Initiative geknüpft: Über die Jahrzehnte bis zum Ende des Jahrhunderts vermachten Hieronymus Klugkist, Johann Heinrich Albers, Melchior Hermann Segelken und Eugen Kulenkamp dem Kunstverein ihre Sammlungen und dazu Kapitalien, die als Grundstock für Erwerbungen bestimmt waren. Darin waren die große Dürersammlung von Klugkist und die graphische Sammlung von Albers enthalten, der Kernbestand des heute international bedeutenden Bremer Kupferstichkabinetts.

Die kontinuierliche Erweiterung der Sammlungen erforderte gegen Ende des 19. Jahrhunderts die bauliche Erweiterung der Kunsthalle. Wiederum wurde eine Allianz zwischen Privatpersonen und den öffentlichen Instanzen geschmiedet: Die Grundstückserweiterung in den Wallanlagen gab Bremen, das Kapital für den Bau stifteten die Kaufleute Carl Schütte, Joseph Hachez und Hermann Melchers, zusammen 400.000 Taler. Die Ausstattung der Fassaden, zunächst des Anbaus, dann aber auch des Altbaus, stiftete allein Carl Schütte, der insgesamt damit zwei Drittel der Gesamtbaukosten von 600.000 Talern zur Verfügung stellte. Dieser Erweiterungsbau wurde 1904 eröffnet, in seinen Ergänzungen 1906 fertig gestellt. Zeitgleich zum Beginn der Umbauten wurde der erste wissenschaftliche Leiter der Kunsthalle Bremen bestellt: Gustav Pauli. Er wurde in seiner Arbeit des Forschens und Erwerbens u. a. wesentlich unterstützt durch eine Initiative des Generaldirektors des Norddeutschen Lloyd, Heinrich Wiegand. Er gründete den Galerieverein, dessen Mitglieder jährlich 500 bzw. 1.000 Mark Beiträge einzahlten, die dem Erwerb von Kunstwerken für die Galerie dienten. Mit diesem Kapital konnten Hauptwerke von Manet, Monet, van Gogh und Modersohn-Becker erworben werden.

Die bedeutendste Stiftung in der Geschichte des Kunstvereins in Bremen stammt vom langjährigen Vorsitzer des Vereins, von Hermann Henrich Meier. 1905 hinterließ er 100.000 Blatt seiner Graphiksammlung, was etwa die Hälfte der heutigen Bestände des Kupferstichkabinetts ausmacht. In diese Jahre des intensivsten Ausbaus der Kunsthalle zum kunsthistorischen Institut fällt auch das Bemühen, die Arbeit durch öffentliche Zuwendungen zu sichern: Seit 1903 bewarb sich der Vorstand des Kunstvereins beim Senat der Hansestadt um Förderung: "damit er im Interesse unserer Bevölkerung, nicht nur in dem seiner Mitglieder, die ihm anvertrauten Sammlungen dauernd und fruchtbringend allen zugänglich machen, vermehren und verwalten könne, eine Aufgabe, die zu erfüllen ihm aus eigenen Mitteln unmöglich ist". Bremen sei "der einzige bedeutende Staat in Deutschland, in welchem die Förderung der bildenden Kunst der Privattätigkeit eines Vereins allein und ohne Staatshilfe überlassen bleibt."

Diese Eingabe führte zu dem Beschluss Bremens, den Kunstverein finanziell zu unterstützen. Zugleich wurden geregelte Öffnungszeiten und die Einstellung eines Beamten, der die graphischen Blätter Interessenten vorlegen konnte, vereinbart. Damit war die Kunsthalle Bremen zu einem öffentlichen Museum geworden, das von einem privaten Verein getragen wurde unter der wirtschaftlichen Hilfe der Stadt. Spätere Weiterentwicklungen dieses Vertrages nach den Weltkriegen bestätigten das Grundmodell. Präzisiert wurde dann, dass der Staat einen jährlich anzupassenden Betrag zu den Personal- und Betriebskosten leistet, der Kunstverein den Kunstbesitz des Staates zu bewahren und zu pflegen hat, und dass Bürgerschaftsvertreter in den Vorstand des Kunstvereins entsandt werden. Dies ist das bis heute gültige Kooperationsmodell. Es konnte gegen verschiedene Initiativen der Verstaatlichung - insbesondere während des Nationalsozialismus, aber auch in den Jahrzehnten der Bundesrepublik - verteidigt werden.

Der gesamte Wiederaufbau der Kunsthalle nach 1945, die durch einen Bombeneinschlag baulich auf das Schwerste zerstört und zudem durch die Verluste in einem Auslagerungsstandort in Karnzow im Bestand erheblich geschädigt war, zog sich über die Jahrzehnte bis in die 90er Jahre hin. 1961 konnte das Gebäude jedoch renoviert wieder vollständig in Betrieb genommen werden. Günter Busch füllte die schmerzlichen Lücken, die die Kriegszeit hinterlassen hatte mit bedeutenden Erwerbungen. Ihn unterstützten dabei neben der Stadt Bremen Mäzene und der 1972 gegründete "Förderkreis für Gegenwartskunst im Kunstverein in Bremen". Dieser Förderkreis ermöglichte mit seinen Beiträgen jährliche Ausstellungen aktueller Kunst und erwarb aus den Ausstellungen Werke für die Sammlungen. Auch Jubiläen, wie das zum 150-jährigen Bestehen des Kunstvereins, weckten in verstärkter Weise das Mäzenatentum: Die Publikation dieser Zuwendungen von 1973 füllt acht eng bedruckte Seiten mit den Namen von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen.

Das Wachstum der Sammlungen nach dem zweiten Weltkrieg erforderte eine neue Bautätigkeit: Ein Erweiterungsanbau wurde 1982 fertig gestellt. Ihn hatte der Kunstverein in Gemeinschaft mit der Stadtgemeinde Bremen, der Stiftung Wohnliche Stadt, der Bürgerparktombola und der Sparkasse Bremen realisiert, jedoch zwei Drittel der Bausumme selbst aufbringen müssen. Dies hinterließ dem Verein so massive Schulden, dass er sich 1993 gezwungen sah, Kunstwerke aus den Sammlungen zu veräußern. Siegfried Salzmann, dem diese bedrückende Pflicht auferlegt wurde, verstand es jedoch, parallel zur Entschuldungsaktion wiederum Freunde und Förderer zum Ankauf von Neuerwerbungen zu motivieren. Von entscheidender Bedeutung war dabei seine Zusammenarbeit mit dem "Stifterkreis für den Bremer Kunstpreis im Kunstverein in Bremen". Dieser richtet alle zwei Jahre den Bremer Kunstpreis aus und erwirbt Arbeiten der Preisträger für die Sammlungen; die Auszeichnung trägt heute den Namen "Kunstpreis der Böttcherstrasse in Bremen". Auch die Neuorientierung des Instituts, das Salzmann mit Dienstleistungen den Bedürfnissen des Publikums annähern wollte, gründete er auf bürgerlichem Engagement.

Für die Einrichtung eines museumspädagogischen Angebots gewann er ehrenamtliche Mitarbeiterinnen; für die Einrichtung eines Museumsshops konnte er eine Gruppe Engagierter gewinnen, die den kleinen Laden einrichtete, ein Sortiment aufbaute und mit rund 40 Shop-Mitarbeiterinnen einen Vollzeitbetrieb unterhält. Der Reingewinn des einträglichen Geschäftes wurde ausschließlich für den Ankauf von Kunstwerken bestimmt. Wenn der Shop in der Kunsthalle Bremen in zwei Jahren sein zwanzigjähriges Jubiläum begeht, werden die beiden Konstanten - ehrenamtliche Tätigkeit und Verwendung des Gewinns für Kunstkäufe - immer noch Bestand haben.

Schon Salzmann bemühte sich in seiner Amtszeit, das baulich und funktional überalterte Haus zu erneuern. In einem ersten Renovierungsprojekt 1990-92 gelang es dem Kunstverein und ihm, die Finanzierung für die Sanierung der Werkstätten, Depots und des Kupferstichkabinetts zu sichern. Aus privaten Händen floss dafür mit 3 Mio. DM nahezu die Hälfte des benötigten Kapitals; den anderen Teil stellten die Stadtgemeinde Bremen und die Stiftung Wohnliche Stadt (die ihre Mittel aus einer jährlichen öffentlichen Lotterie gewinnt) zur Verfügung.

1994 folgte mit Georg Abegg als gewähltem Vorsitzer und Wulf Herzogenrath als neuem Direktor ein Team, das auch die Sanierung der Kunsthalle vorantrieb. Daraus resultierte in den Jahren 1996 bis 1998 die höchst dringliche Erneuerung der Kunsthalle Bremen; dringlich, da die Ausstellungssäle in einem jämmerlichen Zustand waren, die Lichtverhältnisse nicht mehr heutigen Anforderungen entsprachen und die Werte des Klimas keinesfalls die international gültigen Standards erreichen konnten. Um diesen unhaltbaren Zuständen nicht mit Kleinreparaturen entgegenzutreten, gründete sich innerhalb des Kunstvereins 1995 ein Kuratorium "Rettet die Kunsthalle" unter der Führung des Kaufmanns und stellvertretenden Vorsitzers, Dieter Harald Berghöfer. Bremer Stifter und Mäzene spendeten binnen eines Jahres 7 Mio. DM, ein Drittel der kalkulierten Baukosten. Der privaten Leistung wollten das Land Bremen und die Bundesrepublik nicht nachstehen: Sie sicherten gemeinsam die weiteren zwei Drittel.

An die bürgerlich-mäzenatische Tradition anzuknüpfen und damit ein Bündnis zwischen privaten Geldgebern und Öffentlicher Hand zu stiften, das hat - wie die Geschichte des Kunstvereins in Bremen belegt - eine lange Tradition und führte zu einem nicht geringen Teil zur Verleihung des "Corporate Art Preises", der von der Burda-Stiftung vergeben wird. (Eine ausführliche Darstellung zur Erneuerung der Kunsthalle Bremen veröffentlichten die "Kulturberichte" im Heft 1/98.) Trotz des eindrucksvollen Gesamtbetrages von 21 Mio. DM war die finanzielle Ausstattung der Sanierungskampagne eher bescheiden. Unerwartete Schwierigkeiten mit der Bausubstanz ließen die Baukosten auf insgesamt fast 25 Mio. DM ansteigen. Die Mehrkosten wurden allein durch die Freigebigkeit von Spendern aufgebracht, die die Bemühungen des Kunstvereins und des Kuratoriums um die Erneuerung stützen und honorieren wollten.

Das Engagement von Privatpersonen setzt sich auch fort in der Unterstützung einer Hauptaufgabe der Kunsthalle Bremen: das Forschen und Ausbilden. Seit 1995 trägt ein privater Kreis kontinuierlich die Kosten für eine Volontariatsstelle. Dies, obwohl der Vertrag des Kunstvereins mit der Stadtgemeinde Bremen die Finanzierung des Personals vorsieht, und zudem die Pflege und Beförderung der bildenden Künste, um es zu wiederholen, "wie allgemein anerkannt wird, an sich zu den höheren Zwecken des Staates" gehört. Eine amüsante Fußnote zum Thema der unzureichenden Finanzierung durch die Öffentliche Hand ist, dass eine von der Stadtgemeinde Bremen in Auftrag gegebene Wirtschaftlichkeitsprüfung durch das renommierte McKinsey-Institut als Fazit Folgendes ergab: Die Kunsthalle Bremen ist personell unterbesetzt und in den Betriebs- und Personalkosten unterfinanziert.

Gegenüber dem Zögern der allzeit klammen Öffentlichen Hand, ihren Förderanteil am Bremer Kunstmuseum aufzubringen, ist in den vergangenen Jahren die Identifikation der Bremer Bürger mit ihrem Haus immens gestiegen: Hatte der Kunstverein noch 1997 erst 3.300 Mitglieder, so stieg die Zahl bis 1999 auf 5.000 an, um bis heute auf über 6.000 anzuwachsen. Bürgerliches Selbstbewusstsein hat den Kunstverein in Bremen ins Leben gerufen, bürgerliche Tradition trägt ihn seitdem bis heute weiter und sorgt für sein Gedeihen durch freigebige Spenden und Geschenke ebenso wie durch das freiwillige Engagement seiner Mitglieder. Vor allem aber zeigt der hier gesponnene Faden, dass die Bürgerinitiative Kunstverein in Bremen über fast zwei Jahrhunderte hinweg gebaut, angebaut, umgebaut und unterhalten hat, was heute ein bedeutendes Schatzhaus der Kunst ist - und dies nahezu durchgängig mit eigenem Gelde: "Unsere jährlichen fünf Thaler haben es erbauet …".

Willy Athenstädt
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Paul Klee-Zentrum, Bern,
bis 2001 Geschäftsführer an der Kunsthalle Bremen

AsKI KULTURBERICHTE 2/2003

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