Anne Bohnenkamp-Renken ist neue Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museum

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Nachfolgerin von Prof. Dr. Christoph Perels, dessen Amtszeit im Mai 2003 endete, ist Frau PD Dr. Anne Bohnenkamp-Renken.

 

Die aus Nordrhein-Westfalen stammende Literaturwissenschaftlerin promovierte 1992 an der Georg-August-Universität Göttingen bei Albrecht Schöne mit einer Arbeit über die Paralipomena zu Goethes "Faust", die 1994 im Insel-Verlag erschienen ist. Die Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität München folgte 2000.

 

Anne Bohnenkamp-Renken, © Foto: Privat

Bis zu ihrer Ernennung zur Hochstiftsdirektorin, über die der Verwaltungsausschuss des Freien Deutschen Hochstifts mit deutlicher Mehrheit entschieden hat, war Anne Bohnenkamp-Renken als Oberassistentin am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München tätig.

Von 1998 bis 2002 hat sie als Dozentin auch am Münchener Graduiertenkolleg "Textkritik als Grundlage und Methode historischer Wissenschaften" mitgewirkt - Theorie und Praxis kritischer Textedition bilden einen Schwerpunkt ihrer Forschungsinteressen. Im Mittelpunkt ihrer germanistischen und komparatistischen Arbeiten steht das Werk Goethes. Sie hat an der "Faust"-Edition Albrecht Schönes und an der von Hendrik Birus herausgegebenen Ausgabe des "West-östlichen Divan" mitgewirkt (beide Deutscher Klassiker Verlag). Als alleinige Herausgeberin besorgte sie den Band "Ästhetische Schriften 1824-1832" (ebenfalls DKV), in dessen Zentrum Goethes Idee einer ,Weltliteratur' steht. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut konzipierte und leitete sie eine internationale Übersetzerwerkstatt zu Goethes "Faust" in Weimar. Neben ihren Tätigkeiten als Literaturforscherin und Universitätslehrerin ist Anne Bohnenkamp-Renken im Bereich der Kulturvermittlung und der Erwachsenenbildung engagiert. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.

 

 

AsKI KULTURBERICHTE 2/2003

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