Wilhelm-Busch-Museum Hannover: Das zeichnerische Gesamtwerk des 2005 verstorbenen Künstlers F. K. Waechter kommt nach Hannover

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F. K. Waechter, Das Leben, 1984, Tusche/Feder, Aquarell, farbige Kreiden, Foto: Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover

Darauf haben sich die Erbengemeinschaft des Künstlers und die Wilhelm-Busch-Gesellschaft als Trägerin des Wilhelm-Busch-Museums in einem Kauf- und Schenkungsvertrag verständigt.

Die Erbengemeinschaft hat sich bereit erklärt, die Hälfte des Nachlasses dem Museum in Anerkennung dieses Engagements zu schenken. Die andere Hälfte erwirbt die Wilhelm-Busch-Gesellschaft. Die Niedersächsische Sparkassenstiftung im Verbund mit der Sparkasse Hannover, der Nord/LB und der VGH hat bereits eine großzügige Unterstützung für diesen Ankauf zugesagt. Und auch das Land Niedersachsen wird sich mit einem namhaften Betrag daran beteiligen. Positive Signale zur Unterstützung hat außerdem die Stiftung Niedersachsen gegeben.

Der Nachlass Friedrich Karl Waechters umfasst rund 3400 Arbeiten von frühen Zeichnungen für die Zeitschrift „pardon" bis zu der letzten, noch unveröffentlichten Bilderzählung „Höllenhund". Kernstück des Nachlasses sind Waechters inzwischen zu Klassikern avancierte Cartoons aus den im Diogenes Verlag erschienenen Büchern: „Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein", „Glückliche Stunde", „Männer auf verlorenem Posten", „Mich wundert, dass ich fröhlich bin" sowie alle in der „Titanic" veröffentlichten Zeichnungen. Als geschlossene Zyklen enthält der Nachlass auch die Zeichnungen zu seinen Büchern für Kinder und Erwachsene: „Die Kronenklauer", „Die Mondtücher", „Der rote Wolf", „Da bin ich" und andere mehr, sowie seine poetisch-literarischen Bilder-Bücher: „Prinz Hamlet", „Die Schöpfung", „Steinhauers Fuß" und „Vollmond".

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