Kulturvolontariat statt Dauerpraktikum: Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. fördert Berufseinstieg in die Kultur

Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, das Absolventen von kulturnahen Studiengängen den Berufseinstieg ermöglicht.

Sie finanziert europaweit zweijährige Volontärsstellen in Kulturinstitutionen. In dieser Zeit sollen die Volontäre eigene Projekte betreuen und lernen, selbständig zu arbeiten sowie professionelle Netzwerke aufzubauen.

Das Programm unter dem Titel "Alfred Toepfer Fellowship für Innovation in der Kultur" ist eine experimentelle Form der Kulturförderung, das es in dieser Art bisher nicht gab. Ziel ist es, Innovation und Nachhaltigkeit miteinander zu verknüpfen. Denn unterstützt werden die Institutionen nur, wenn sie ein überzeugendes innovatives Konzept entwickeln, das die jeweiligen Volontäre als Projektleiter realisieren können. Die Initiative ist ein Beitrag, um das Potential qualifizierter Hochschulabgänger zu nutzen, und bewahrt sie zugleich vor Arbeitslosigkeit oder Dauerpraktika. Für die Stiftung ist es ein Gebot der Stunde, mit Projekten wie diesem Berufseinsteigern sinnvolle Perspektiven zu ermöglichen. "Wir möchten, dass Berufseinsteiger mit Ideen eine Chance bekommen, schon früh etwas zu bewegen", erläutert Ansgar Wimmer, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.

In diesem Jahr hatten sich 40 Kulturinstitutionen, wie Museen, Theater, Stiftungen, Kulturzeitschriften, Gedenkstätten und sozio-kulturelle Einrichtungen, beworben. Dem gegenüber standen 68 Bewerbungen junger Absolventinnen und Absolventen. Die Stiftung finanziert im Geschäftsjahr 2005/06 fünf Fellowships mit je 16.000 Euro. Portraits der Volontäre sowie eine Beschreibung der Projekte unter:

www.toepfer-fvs.de


Kontakt: Uta Gielke / Susanne Landwehr
Projektleiterinnen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Tel: 040 / 33 40 214 Tel: 040 / 334 02 87
gielke@toepfer-fvs.de
mobil: 0170 / 412 03 87
landwehr@toepfer-fvs.de

AsKI-Newsletter KULTUR lebendig 3/2006

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