Klassik Stiftung Weimar: Bund und Freistaat Thüringen erhöhen Etat der Stiftung

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Der Bund und der Freistaat Thüringen haben ihre Zuschüsse für die Klassik Stiftung Weimar um insgesamt 2,6 Mio. Euro deutlich erhöht..

Kulturstaatsminister Bernd Neumann und Thüringens Kultusminister Jens Goebel sehen in der Erhöhung des Etats eine wichtige Investition in die Sicherung und Vermittlung der Sammlungsbestände, die nationales Kulturgut von Weltrang sind: Mit ihren Museen, Erinnerungsstätten, Schlössern und Sammlungen repräsentiert die Klassik Stiftung einen Teil der kulturellen Identität Deutschlands und ein integrales Element europäischer Kultur. Der Bund und der Freistaat Thüringen stehen trotz schwieriger Haushaltslage gemeinsam zu ihrer Verantwortung, der Klassik Stiftung für ihre wichtigen Aufgaben die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen. Im diesem Jahr erhält die Stiftung von Bund und Land jeweils 10,3 Mio. Euro: Zusammen mit dem Finanzierungsbeitrag der Stadt Weimar betragen die öffentlichen Zuschüsse insgesamt 22,6 Mio. Euro.

Für 2009 und 2010 sind weitere Erhöhungen vorgesehen, so dass die Stiftung ab 2010 dauerhaft über 4 Mio. Euro, d.h. rund 20 Prozent der bisherigen Mittel, zusätzlich verfügen kann. Nur so ist sichergestellt, dass die Stiftung langfristig den Verpflichtungen und Erwartungen gerecht wird; Weimar gehört nach wie vor für Besucher aus aller Welt zu den wichtigsten kulturellen Zielen in Deutschland.

Mit der deutlich verbesserten finanziellen Ausstattung sollen auch die umfassende Restaurierung der Bestände und ihre Vermittlung verbessert werden. Die umfassende Sicherung der Sammlungen und Sanierung der Gebäude ist für die Erhaltung des nationalen und europäischen Kulturerbes unerlässlich. Zugleich machten Kultusminister Goebel und Kulturstaatsminister Neumann deutlich, dass die Stiftung auch die Aufgabe hat, in Ausstellungen, Tagungen, Veröffentlichungen, über Internet und andere Präsentationsformen einem nationalen und internationalen Publikum die Bestände der Stiftung zu erschließen und zu präsentieren.

 

AsKI-Newsletter KULTUR lebendig 1/2008

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