Germanisches Nationalmuseum: Kunsthändlerarchiv Galerie Heinemann online

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Foto: http://heinemann.gnm.de

Das Deutsche Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum hat die Datenbank der Galerie Heinemann freigeschaltet. Die Galerie Heinemann war eine der bedeutendsten deutschen Kunsthandlungen mit weit reichenden internationalen Beziehungen und einem exzellenten Ruf.

1972 hatte der Enkel des Firmengründers die Geschäftsunterlagen der Galerie dem Germanischen Nationalmuseum übergeben. Kataloge und Fotografien gingen an das Münchner Zentralinstitut für Kunstgeschichte. Die Unterlagen im Deutschen Kunstarchiv umfassen den Zeitraum von der Galeriegründung im Jahr 1872 bis zur kompletten Zwangsenteignung des jüdischen Unternehmens Ende 1939. Das differenzierte System aus Geschäftsbüchern und Karteien enthält detaillierte Informationen und erlaubt eine genaue Identifizierung von Werken, Künstlern, Personen oder Institutionen. Aus diesem Grund wird der Bestand der Galerie Heinemann im Deutschen Kunstarchiv häufig von Provenienzforschern, Auktionshäusern oder Kunsthistorikern angefragt. Damit ist diese Datenbank ein äußerst wertvolles Werkzeug für die Provenienzforschung. Ermöglicht wurde die digitale Erschließung dieser Bestände durch Fördergelder aus dem Haushalt von Kulturstaatsminister Neumann.

http://heinemann.gnm.de/de/willkommen.html

AsKI KULTUR lebendig 2/2010

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