Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung - Georg-Büchner-Preis 2004 an Wilhelm Genazino

Der Preis wird auf der Herbsttagung der Deutschen Akademie am 23. Oktober 2004 in Darmstadt verliehen.

Genazino, 1943 in Mannheim geboren, arbeitete als freier Journalist, später als Redakteur bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften (u. a. für "Pardon"). Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner "Abschaffel"-Trilogie bekannt und gehört seitdem zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Frankfurt.

Zu seinen Werken gehören u. a. "Leise singende Frauen" (1992), "Die Obdachlosigkeit der Fische" (1994), "Die Kassiererinnen" (1998), "Ein Regenschirm für diesen Tag" (2001), "Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman" (2003), zu seinen Auszeichnungen u. a. der Bremer Literaturpreis (1989), der Große Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1998), der Kranichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds e. V. für sein Gesamtwerk (2001) sowie der Kunstpreis Berlin und der Hans-Fallada-Preis (beide 2003).

AsKI KULTURBERICHTE 2/2004