Der AsKI-Blog

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Das NEUE BUDDENBROOKHAUS, Visualisierung,  die LÜBECKER MUSEEN

Was macht eigentlich der Umbau des Buddenbrookhauses und wie ist es Ihnen während des Corona-Lockdowns ergangen? Wir fragten bei Museumsleiterin Dr. Birte Lipinski und Dr. Caren Heuer, Projektkoordinatorin des Umbaus, nach.

Eintrag in den Museums­unterlagen: Cranium Homo Sapiens: Dayak, Auszug Journal Säugetiersammlung SSFG, Foto: © Claudia KleinDie Stiftung Schloss Friedenstein Gotha zählt mit ihren vier Museen und ihren reichen kunstgeschichtlichen, historischen und naturkundlichen Sammlungen zu den Universalmuseen. Die riesigen Sammlungsbestände halten jedoch auch Unerwartetes bereit: In einem Schrank im Depotgebäude der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha liegen Menschen­schädel, so genannte Human Remains: menschliche Überreste, die während der Kolonialzeit nach Europa gelangten.

Sabine Schubert und Wolfgang Trautwein, Foto: Pawel Sosnowski

"Ich würde es als Schubertsches Gesetz jedem Kulturmanager empfehlen: Erst die Ressourcen und das Umfeld verstehen und sie dann nutzen, vielleicht auch größer denken, nicht umgekehrt."
Arie Hartog

‘Die Außenseite des Elements‘: Übergabe an das Lyrik Kabinett, Foto © Volker DerlathThomas Girsts und Jan Wagners Loseblattsammlung „Die Außenseite des Elementes" (1992–2001)

Wer war Milli? Installationsaufnahme Kunsthalle Bremen 2022, Foto: Marcus Meyer Photography 2022Mit bald 200 Jahren Geschichte ist es eine besondere Herausforderung für die Kunsthalle Bremen und den Kunstverein in Bremen, ihre Traditionen mit dem Heute und damit auch mit einer sich grundsätzlich wandelnden Gesellschaft zu verbinden. Seit einigen Jahren befindet sich die Kunsthalle Bremen in einem bewussten Prozess der Öffnung, in dem diverse Themen und vielfältige Gruppen von Besuchern und Besucherinnen in den Blick genommen, Strukturen und Prozesse der Kunsthalle machtkritisch befragt und Barrieren für marginalisierte Gruppen abgebaut werden.

lucha libre Masken: verspielt, kreativ, manchmal auch bedrohlich. Die Masken dürfen bei keinem Wrestling-Match fehlen. Foto: Wikimedia creative commons

Kultur stärkt Demokratie!
Das Museum für Kommunikation Berlin stellt in der aktuellen Wechselausstellung „Streit. Eine Annäherung" die Entwicklungen und Herausforderungen von Streit dar und nimmt kulturgeschichtliche, politische und kommunikationstheoretische Aspekte in den Fokus.

Ludwig Achim von Arnim (1781-1831), Zeichnung von unbekannter Hand, um 1808. Bleistift, Silberstift und Pastell, Goethe-Museum Düsseldorf

In acht Vitrinen und einigen Bildern präsentiert das Goethe-Museum Düsseldorf besondere Handschriften- und Bücherschätze, die zum größten Teil noch nie gezeigt wurden.

Screenshot: AsKI e.V.

Die diesjährige AsKI-Fachtagung sollte im Museum für Kommunikation Frankfurt stattfinden, wurde aber – wie so viele andere Veranstaltungen auch – ins Netz verlegt.

Katalog der Galerie Nierendorf vom Sommer 1979, Foto: Bauhaus-Archiv BerlinEin Bericht aus der Provenienzforschung: Das Bauhaus-Archiv wurde 1960 gegründet und konnte folglich zwischen 1933 und 1945 keine Erwerbungen tätigen. Die Zeit des „Dritten Reichs", die Kernzeit, auf die sich Provenienzforschung derzeit zumeist konzentriert, kann an diesem Haus also gar nicht untersucht werden. Wozu also Provenienzforschung am Bauhaus-Archiv?

Jakob Philipp Hackert, Die Cascata del Valcatoio in Isola di Sora, Öl auf Leinwand, 1794, Museum Casa di Goethe, Rom

Jakob Philipp Hackerts Gemälde zeigt die „Cascata del Valcatoio" und, oben rechts, das Castello Boncompagni. Dahinter ist der zweite Wasserfall vorzustellen. An das Kastell schließt rechts die Kapelle S. Maria delle Grazie an, wiederum rechts davon ragen aus den Dächern des Städtchens die beiden Kirchtürme von S. Lorenzo Martire empor. Im Vordergrund sind zwei Fischer mit ihrer Arbeit beschäftigt, ohne sich weiter um das Naturspektakel des Wasserfalls in ihrem Rücken zu kümmern; am linken Bildrand zieht ein Wanderer mit Esel seines Wegs. Sämtliche Details sind realistisch wiedergegeben – ein „Landschafts-Porträt", das dem Betrachter eine Fülle von Informationen vermittelt.

Das Archiv des Suhrkamp Verlags nach seiner Ankunft in den unterirdischen Marbacher Magazinen, Foto: Korner/DLAArchive präsentieren der Öffentlichkeit ihre Schätze in Lesesälen, mittels Datenbanken und Homepages. Man kann sie mit Restaurants vergleichen. Der Lesesaal funktioniert wie ein Speisesaal, in dem eine geschulte Bedienung Bestellungen entgegennimmt, berät, aufträgt und dafür sorgt, dass die Gäste möglichst viel konsumieren, lange bleiben und sich wohl fühlen.

Verärgerte – und über das Schaffen der beiden Karikaturisten bemerkenswert gut informierte – Leserbrief-Reaktion auf eine Karikatur zu den PEGIDA-Märschen in Dresden in der FAZ. Der Absender ist geschwärzt, Foto: Archiv Greser&Lenz, AschaffenburgKarikatur ist nicht erst in den letzten Jahren sensibel geworden. Es gehört zu ihrem Markenkern anzuecken. Im Gegenteil: Manche würden wohl sagen, die zeichnerische Landschaft in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten in dieser Hinsicht hierzulande ärmer, zahmer geworden, sie eckt regelmäßig viel weniger an.

Johannes Beermann-Schön bei der Sichtung eines Zeitzeugeninterviews (hier ein Gespräch mit Bernhard Natt, in dessen Wohnung in Israel im Jahr 1999). Veröffentlicht unter dem Titel ‘Returning from Auschwitz‘ in der Reihe ‘Zeitzeugen–Interviews auf DVD für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit‘, Foto: Werner LottHinter den Kulissen
Seitdem im Jahr 1993 die Arbeitsstelle zur Vorbereitung des Frankfurter Lern- und Dokumentationszentrums des Holocaust – ab 1994 Arbeitsstelle Fritz Bauer Institut – eingerichtet wurde, führt die Forschungs- und Bil­dungseinrichtung Zeitzeugeninterview durch.

Otto van den Loo in seiner Galerie in der Maximilianstraße 22, 1963 © Archiv Stiftung van de Loo

Engagement für Kultur

Die Kunsthalle Emden feiert den 100. Geburtstag ihres Mäzens Otto van de Loo mit der Ausstellung "Bilder wie Energiemaschinen".

1999 errichtete Gedenktafel für die überstellten Insassen des aufgelösten Speziallagers Nr. 1 Sachsenhausen vor der Justizvollzugsanstalt Untermaßfeld, Foto: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald

Die sowjetischen Speziallager in der postsozialistischen Erinnerungskultur

queer

Das Jüdische Museum in Rendsburg zeigt vom 17. August 2021 bis zum 17. April 2022 die Fotoausstellung: „This is me. Queer und religiös?" Mit dieser Sonderausstellung möchten wir im Jubiläumsjahr 2021 nicht nur die Vielfalt jüdischen Lebens darstellen, sondern auch mehr Sichtbarkeit für andere marginalisierte Gruppen schaffen.

Verschiedene Bände des „Journals des Luxus und der Moden“. Aufgeschlagen: der orangefarbene Umschlag der Einzelhefte sowie Abbildungen einer Dame mit Samt-Tunika und eines Pariser Bibliothekssekretärs aus Mahagoni mit Verzierungen aus Bronze, Februar 1809;  Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, Foto: Barbara Steingießer

Dass Weimar nicht nur eine Stadt der Klassik, sondern auch eine Bauhaus-Stadt ist, weiß man spätestens seit den großen Feiern zum 100-jährigen Bestehen der Kunstschule. Aber was hat Goethes Weimar mit der internationalen Modewelt zu tun?

In der Ausstellung ‘Suizid – Let’s talk about it!‘, © Museum für Sepulkralkultur, Kassel, Foto: Anja Köhne

Wie konzipiert man eine Ausstellung zu einem Thema, zu dem traditionell lieber geschwiegen wird und bei dem Bilder und Hinterlassenschaften entweder etwa durch die Medien schmerzhaft sensationalisiert oder angstvoll verborgen werden? Was bleibt da noch zu zeigen, und welche Themen und Gruppen sollen angesprochen werden?

Johanna Diehl, Borgo Romanità Alleanza, 2012–2014, Fotoserie, Foto: Museum Casa di Goethe

Nach den Beschränkungen durch die Corona-Epidemie ist die Attraktivität des Reisens nach Italien ungebrochen. Und in jedem Jahr besuchen das Land wieder mehr Gäste aus dem Ausland, als es selbst Bewohner hat. Die Casa di Goethe in Rom ist – ausgehend von Johann Wolfgang von Goethes berühmter Reise nach Italien – das Museum für diese Italienbegeisterung und -sehnsucht.

Deutsches Hygiene-Museum Dresden, © Oliver Killig

Engagement für Kultur

Seit 2022 wird Nachhaltigkeit im Deutschen Hygiene-Museum als ein Chancen-Prozess verstanden. In einem ersten Schritt wurde die Dresdner Charta für Nachhaltig-
keit im Kultursektor der Landeshauptstadt Dresden unterschrieben und damit eine Selbstverpflichtung zu Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz eingegangen. Das Hygiene-Museum bekennt sich darin dazu, den CO2--Ausstoß des eigenen Betriebs zu reduzieren und Perspektiven für eine klimagerechte Zukunft zu entwickeln.

 Elisabeth Frink, Goggle Head, 1969, Bronze, Foto: The Ingram Collection of Modern British Art

Die Kunstgeschichte der Moderne hat mehr mit Kulturpolitik zu tun als gemeinhin angenommen. Das betrifft vor allem das Prädikat „international bekannt".

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