Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung: Umfangreiche Ankäufe für das Bauhaus-Archiv

Unter den Ankäufen befinden sich unter anderem die 32 berühmten Maskenfotos von Gertrud Arndt, der Entwurf Benita Koch-Ottes für den Teppich des Direktorenzimmers von Walter Gropius sowie wegweisende Reklamearbeiten und Architekturpläne von Alfred Arndt.

Benita Koch-Otte, Teppichentwurf für das Direktorenzimmer von Walter Gropius in Weimar, 1923 Bauhaus-Archiv Berlin/Foto Felix Jork/ Leihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung © Stiftung Bethel, BielefeldMit finanzieller Unterstützung der Kulturstiftung der Länder sowie der Wüstenrot Stiftung konnte das Bauhaus-Archiv einen Großteil der Arbeiten ankaufen. Darüber hinaus erwarb die Ernst von Siemens Kunststiftung wertvolle Teilbestände als unbefristete Leihgaben für das Bauhaus-Archiv. „Wir sind unglaublich froh, dass der Ankauf [...] für unsere Sammlung gelang. Die Konvolute sind durch ihren Umfang und ihre Geschlossenheit von einzigartiger kunsthistorischer Bedeutung. Sie stammen direkt aus dem Besitz der Nachfahren und sind von einwandfreier Provenienz", erklärte Direktorin Annemarie Jaeggi.

Die Bestände des Bauhaus-Archivs sind seit der Gründung im Jahr 1960 zur weltweit facetten- und umfangreichsten Bauhaus-Sammlung gewachsen. In dem von Walter Gropius entworfenen Gebäude in Berlin präsentiert das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Schlüsselwerke aus seiner Sammlung. Anlässlich des 100. Gründungsjubiläums des Bauhauses 2019 erhält die Berliner Bauhaus-Institution in den kommenden Jahren einen Museumsneubau, um die Bestände ihrer internationalen Bedeutung entsprechend präsentieren zu können.

AsKI KULTUR lebendig 2/2016

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