AsKI-Fachtagung am 25.2.2005 zum Thema: "Kulturelle Bildung an Ganztagsschulen - Der ausgefüllte Nachmittag"

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Kulturelle Bildung an Ganztagsschulen

Diese Fachtagung ist als anerkannte Lehrerfortbildung in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut an der Universität Frankfurt, dem dortigen Fachbereich Erziehungswissenschaften sowie dem Hessischen Kultusministerium Wiesbaden entstanden.

Ganztagsschulangebote, in welcher Form auch immer, stellen eine Herausforderung für Museen und andere Kultureinrichtungen dar. Ziel einer kontinuierlichen und verlässlichen Zusammenarbeit zwischen Schule und Kultureinrichtung ist es immer wieder, mittels kultureller Inhalte Unterricht zu ergänzen und zu vertiefen. Unterschiedliche Formen kultureller Bildung können so den Unterrichtsalltag stärker als bisher ergänzen und vertiefen, zudem größere Kompetenzen vermitteln und die formalisierten Bildungsprozesse verlebendigen helfen. Ausserschulische Angebote bieten u. a. die verstärkte Möglichkeit Neigungen und Begabungen zu fördern.

  • Jörn Koopmann (Hessisches Kultusministerium, Wiesbaden) berichtete über "Ganztagsschulen in Hessen - Möglichkeiten und Rahmenbedingungen der Kooperation mit außerschulischen Partnern";
  • Petra Wiedemann vom Sozialpädagogischen Institut NRW, Köln erläuterte "Was Kinder im Schulalter brauchen - Ergebnisse des Projekts QUAST";
  • ein Vertreter der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), Berlin stellte das Begleitprogramm für Ganztagsschulen der DKJS vor: "Ideen für mehr! Ganztägig lernen";
  • über "Schulkinder im Museum - Ergebnisse einer Ausstellungsevaluation" sprach Prof. Holger Hoege, Universität Oldenburg.

Anschließend wurden in parallelen Workshops unter dem Aspekt: Was leisten Schule und Museum? folgende Themen erarbeitet:

  • "Das fliegende Klassenzimmer - besondere Formen der Kooperation"
    (Irmgard Gercke, Ludwig Forum für Internationale Kunst, Aachen);
  • "Museumspädagogen - Dienstleister für die Schulen"
    (Dr. Thomas Brehm, KPZ Nürnberg);
  • "Neues Lernen im Museum - Eine Herausforderung für Schule und Museum"
    (ein Vertreter des Hauses der Geschichte der BRD, Bonn);
  • "Wie kommt der Lehrer ins Museum? Strategien zum Umgang mit Lehrern"
    (Rudi Kienzle, Deutsches Literaturarchiv Marbach);
  • "KUNST AKTIV - Kunstvermittlung in der Kunsthalle in Emden"
    (Claudia Ohmert, KH Emden);
  • "Kino als Lernort"
    (Horst Walther, Institut für Kino und Filmkultur, Köln);
  • "`Schwebt ein Lied in allen Dingen'... Wege zu Bach"
    (Kathrin Winkler, Bach-Archiv Leipzig);
  • "Das `Museum vom Menschen' als ausserschulischer Lernort"
    (Jörg Naumann, Deutsches Hygiene-Museum Dresden).

Im aktiven Miteinander sollten Anregungen, Hilfestellungen für bereits kooperierende Institutionen und solche, die nach Möglichkeiten suchen, entwickelt werden. Ein ausführlicher Bericht über die Fachtagung folgt in der nächsten Ausgabe.

Sabine Jung

AsKI-Newsletter KULTUR lebendig 1/2005

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